gute Worte

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Hab heute kein Bild dazu gemacht. Deshalb der Luftballonstart vom Kindergartenfest.

Gottesdienst. Meine Freundin hat die Kinderbetreuung der 1-3 Jährigen. Als ich meine Tochter zu ihr bringe, kommen sofort meine Mamazweifelgedanken über meine Lippen. Meine Freundin ist schon lebenserfahrener, ihre Töchter sind schon (fast) groß und so tolle junge Frauen. Den ersten Gedanken kann sie gut nachvollziehen und spricht mir Mut zu. Den zweiten Gedanken kann sie auch gut nachvollziehen und ich hätte mir gewünscht, dass sie sagt: Lissy, mach dir keine Gedanken. Das ist eine Phase, das gibt sich. oder Das wird schon wieder. Sagt sie aber nicht. „Das ist Einstellungssache. Das ist eine innere Haltung. Und wenn du sie jetzt nicht entwickelst, dann wird dein Gefühl in 10 Jahren noch dasselbe sein.“ Und auch wenn mir so etwas einen kurzen Stich versetzt, weil ich gerne Mitgefühl gehabt hätte, statt Eigenverantwortung zu übernehmen, merke ich sofort: sie hat recht. Und ich bin ihr so dankbar für diese liebevolle Ermahnung. Heute Abend habe ich dazu noch einen Bibelvers gefunden: Ein gutes Wort zur rechten Zeit ist so lieblich wie goldene Äpfel in einem silbernen Korb. Eine weise Ermahnung ist dem, der sie beachtet, ebenso kostbar wie Schmuck aus reinem Gold. (Sprüche 25,11 und 12). Ich bin heute so dankbar für die Worte meiner Freundin und dass ich Menschen habe, die mir die Wahrheit sagen.

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Lieblingsmensch

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Damit die Woche schneller vorbei geht, hat mir meine Freundin diese Päckchen gepackt. Für jeden Tag eines…unglaublich lieb!!!

Sie sind wieder da. Mein Mann kam heute aus Rumänien mit der ganzen Truppe zurück. Ein riesen Danke an Gott, dass er sie alle auf dieser langen Fahrt bewahrt hat. Und dass es eine total gute Woche gewesen ist. Mein Mann ist so begeistert und dankbar. Und wir freuen uns, dass der Lieblingsmensch wieder zu Hause ist….

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Großzügigkeit

20151106_205032„Das ist aber ein netter Mensch.“ Meine Mittlere spricht und sagt weiter: „Weil er so nett ist, hatten wir so einen schönen Tag.“ Wir sind auf dem Rückweg. Ein schöner Tag liegt hinter uns bei einer lieben Freundin und deren Töchter. Aber wir sind nicht mit dem Zug hingefahren, sondern haben uns das Auto eines Freundes geliehen. Und das findet meine Tochter so nett und ich auch. Denn Autos verleihen die wenigsten gerne und bedenkenlos. Unser Freund schon und dafür bin ich heute sehr dankbar, für seine Großzügigkeit und sein Vertrauen!! Diese beiden haben uns einen schönen Tag beschert.

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einfrieren&auftauen

20151105_131206Dieses Herbstwetter ist so so schön!!! Wir lieben lieben lieben es. Ich möchte es am liebsten einfrieren und auftauen, wenn die Kälte kommt. Wenn sich die feuchte kalte nasse Luft durch die Fasern der Kleidung schmuggelt und man nicht weiß, wie man sich wieder warm bekommt. Dann taue ich den goldenen Herbst auf. Mein nach-dem-Mittagessen-Käffchen heute in der Sonne genossen. Ich bin so dankbar für diese goldenen Herbsttage. Wunderschön!!!

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24 Gründe

20151104_122137Bevor wir das super schöne Herbstwetter genießen gegangen sind, haben wir gebastelt. Auf Pinterest habe ich die Idee >24 Gründe warum ich dich liebe<, als Adventskalender gesehen. Das hat mir so gut gefallen, dass ich das für meinen Mann in diesem Jahr machen will, aber mit den Kindern zusammen. Die Zeit ist günstig, weil er weg ist. Und ich mag es total mit meinen ladies zu basteln, aber am dankbarsten war ich für das Zusammentragen der Gründe, warum sie ihren Papa lieben. Es war schon etwas schwierig begreiflich zu machen um was es geht, weil meine Mittlere dauernd meinte: „Was für n Grund? Er ist doch einfach mein Papa.“ Und meine Größte ihr immer wieder versuchte zu erklären, was ein Grund ist. Total süß! Wir sind mit basteln noch nicht fertig, aber 24 Gründe waren schnell zusammen. Und meinen Kindern fielen im Laufe des Nachmittags immer noch mehr Sachen ein. Das war echt eine schöne Sache, für die heute ich dankbar bin. Manchmal nimmt man sich im Alltag zu wenig Zeit um darüber nachzudenkt, was man am anderen liebt, wertschätzt, vermissen würde…

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stille Zeit

Wenn Ferien sind, dann wird alles langsamer. Aber diese Langsamkeit verändert auch meine Gewohnheiten. So auch die, dass ich morgens vor dem schönen und dem herausfordernden Trubel des Alltags aufstehe und in der Stille vor Gott Gott treffe. Denn wir purzeln in den Ferien gemeinsam in den Tag, also, meine Kinder und ich. Eine liebe Freundin machte mit meinen Töchtern und ihren Töchtern einen Herbstnachmittagspaziergang und ich hatte etwas Zeit für mich. Zeit, die ich in der Stille, in der Abgeschiedenheit vom Alltag, im Fernhalten von neuen Reizen verbrachte. Es ist unfassbar was dieses still vor Gott sein mit mir macht. Ich kann es nicht in Worte fassen, nicht beschreiben, weil es dafür keine Formulierungen gibt, keine Worte es fassen können. „Seid stille und erkennt, dass ich Gott bin.“ Ps.46,10 Diese Erinnerung hängt auch an meinem Schlüsselbund. Braucht es die Stille um Gott näher zu kommen? Oder tun es auch Gottesdienstbesuche, Lobpreislieder, Predigten, Artikel und gute Bücher? Bei mir nicht. Ich brauche die Stille. All die Dinge tue ich gerne. Ich mag es total zu singen, lass mich von Predigten inspirieren, gute Artikel und Bücher bringen mich zum Nachdenken und auf Gottesdienste freue ich mich. Aber ich kann all das tun und machen und nie wirklich in Berührung kommen mit dem Gott, der mich sieht, der mich kennt, der mich meint. In der Stille begegne ich dem, der mich sieht, der mich kennt, der mich meint. Ich liebe die Stille. Ich brauche die Stille. Die Zeit heute war wieder so schön! Wie oft denke ich, an die Nähmaschine setzten zum Erholen, einen Film anschauen zum Entspannen, ein gutes Buch lesen zum Auftanken. Aber ich merke immer und immer wieder: in der Stille vor Gott erholt sich meine Seele, entspannt mein Geist, tanken meine Gedanken auf. Dankbar für die stille Zeit heute, die Zeit scheint in diesen Augenblicken still zu stehen.20151103_123235

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Alltagszeitfenster

20151102_110831Bügeln ist nach wie vor meine mach-ich-nicht-so-wahnsinnig-gerne-Hausarbeit. Und eigentlich mach ich das abends. Aber heute Abend war move on und die Körbe starrten mich derart an, dass ich sie wegbügeln musste. Und heute wars richtig schön! Denn ich habe es tagsüber gemacht und mir dabei eine Predigt angehört mit super Gedanken. Ich bin mir über die Auslegung des Verse noch nicht ganz sicher und werde meinen Mann und den Mann meiner Freundin dazu noch fragen, wie die diesen Vers verstehen. Meine Kinder spielten im Wohnzimmer Pferd und benutzten Wäschekörbe zum Hindernis springen, ich bügelte und hörte dazu nachdenkenswerte Gedanken. Heute bin ich dankbar für dieses Alltagszeitfenster in dem alle zufrieden waren. (Und ich liege in meinem Bett und werde nicht angestarrt. Wie schön!)

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Schatz

20151101_204156Es ist gestern voll an mir vorbei gegangen, dass Reformationstag war. In den Medien, auf Plakaten ist immer nur von Halloween die Rede und davon, wer sich am gruseligsten schminkt und dementsprechende Doko hat. Ich weiß, das Unsinnige gehört in unserer Gesellschaft zum Spaß, zur Zerstreuung, zum Entspannen und amüsieren. Deshalb bin ich auch die Spaßbremse, wenn ich das hinterfrage. Wieso das Unsinnige einen solchen Stellenwert bekommt und das Sinnvolle so verloren geht? Weil das Sinnlose keine Fragen stellt, keine Anfragen an mich hat, nicht zum Nachdenken und Reflektieren anregt und deshalb weniger anstrengend ist? Worin liegt der Reiz bei Halloween? Vor 498 Jahren hat ein Mann nicht nach Entspannung, nach Zerstreuung, nach Spaß gesucht. Er hat viel nachgedacht und hat festgestellt, wenn er das Wort Gottes, die Bibel, mit der Praxis der Kirche vergleicht, dann geht da gewaltig etwas schief. Und so verschickt er seine Stellungnahme, seine 95 Thesen, an die, die etwas zu sagen hatten und hängt sie an die Kirchentür. Ich bin so derart fasziniert von diesem Mut dieses Mannes. Der aufstand, für den es richtig unbequem wurde, weil er Position bezog. Einen großen Teil meiner Art Glauben leben zu können, eigenverantwortlich, eigenständig, frei, ohne Ablassbriefe, habe ich ihm zu verdanken. Und am meisten bin ich dankbar, dass er sie Bibel in meine Sprache übersetzt hat und ich nicht darauf angewiesen bin, dass der Pastor sie mir sonntags vorliest und dann auslegt, sondern ich kann jetzt hier auf meinem Sofa darin lesen. Das finde ich wundervolltoll. Ich bin dankbar für den Mut von Martin Luther, für seine Ausdauer die Bibel zu übersetzen und dass mir Gottes Wort so im Alltag hilft, mich inspiriert, mir Orientierung gibt, mich ermahnt, mir Geschichten erzählt… ein richtiger Schatz, mein Schatz.

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Zauber in der Luft

Tag der offenen Tür, das soll nicht ein einmaliger Tag der internationalen Begegnungsstätte unserer Stadt sein, sondern Programm. Ein Raum, in dem sich Menschen, nicht nur Menschen aus allen möglichen Ländern kennenlernen sollen, sondern auch die Stadtbewohner. Ein Cafe, in dem wir uns alle treffen, Vorurteile abbauen, Berührungsängste überwinden, Kontakte schließen und vielleicht Freunde werden. Heute war die Eröffnung dieses Cafes und ich bin so dankbar in einer Stadt zu wohnen, wo mir dieser erste Kontakt mit Flüchtlingen so einfach gemacht wird! Und dann sah ich dort genähte Sacktaschen aus alten Säcken mit neuen Stoffen kombiniert. Das muss ich mir ansehen. Und am Tisch treffe ich auf die Mitgründerin des Labels „Zauberfaden“. Eine Idee, die Wirklichkeit wurde. Flüchtlingen eine Aufgabe, eine Tätigkeit ermöglichen. Ich bin davon total begeistert und sage sie: „Ach und Sie nähen auch.“ „Nö, gar nicht. Ich bin Eventmanagerin, planen, organisieren, Kontakte herstellen. Das kann ich.“ Nächste Woche zieht diese Arbeit in größere Räume um. Ich bin bewegt, berührt, beschenkt von der Geschichte die, die diese Frau mitgeschrieben hat. Eine Geschichte von Menschen für Menschen. Und es ist nicht nur was sie sagt, sondern wie sie es erzählt. Das Leuchten in ihren Augen, die Mimik, die Gestik. Ich hab fast das Gefühl dabei gewesen zu sein. Eine Frau, die viel Kraft und Zeit in eine Idee steckt. Und die erlebt, wie ihre Idee Wirklichkeit wird. Und nicht so: Ja ich helf halt, weil die sind ärmer dran, sondern auf Augenhöhe, gleichwertig. „Es liegt ein Zauber in der Luft. So ist die Atmosphäre dort,“ ist ein schöner Satz, den sie sagt.collage_20151031223228515_20151031223235576 Die meisten der Näherinnen, sind Männer. Das Schneiderhandwerk ist in anderen Ländern Männersache. Ich hätte ihr noch lange zuhören wollen, denn ihre Freude, ihr Enthusiasmus, ihre Begeisterung sind ansteckend, inspirieren mich und machen mich dankbar. Dankbar für das Engagement dieser Frau und ihres Mitgründers, dankbar, dass ich diese Geschichte hören darf, dankbar für einen tollen Nachmittag in der Begegnungsstätte. Meine Mädels und ich waren sicher nicht zum letzten Mal dort.

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Bestätigung

Mein Mann ist heute mit einer Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener losgefahren, nach Rumänien. Reine Fahrtzeit 19 Stunden. Ich bin nicht direkt panisch, aber ich finde die Fahrt doch recht lang und mache mir so meine Gedanken, ob auch alles gut gehen wird. Nicht nur wegen der Fahrt, sondern auch wegen der Verantwortung die er hat. Außerdem bin ich mit meinen Girls alleine, wir haben kein Auto, keine Omas oder Tanten oder so… und als ich das heute Morgen mit Gott bespreche, da fällt mir der Vers ein: „Fürchte dich nicht, ich bin bei dir.“ Und statt dass mich das tröstet, sind sofort die Fragen da: Ob das wirklich für mich gilt? Ich meine damals hatten die echte Probleme, nicht nur so ne poplige Woche alleine daheim. Manchmal fällt es mir schwer Trost oder Ermutigungsverse aus der Bibel für mich sprechen zu lassen, weil mein Leben im Gegensatz zu den Leben damals so einfach wirkt. Ich schlage das Buch auf, das ich im Moment lese und jetzt ratet mal: da steht dieser Vers, der mir dadurch zum Trost und zur Bestätigung wird und den ich heute als Ermutigung für mich in den Tag und in die Nacht und in die Woche mitnehme, aus Jesaja 41,10. Ich bin heute wieder einmal sehr dankbar, wie viel Kraft und Zuversicht ich aus dem Glauben an Gott nehme, bzw. er mir gibt!20151026_154026

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Freundlichkeit

Es gibt so ein oder mehrere empfindliche Themen in meinem Leben. Eines davon ist unsere Parksituation. Wir wohnen mitten in der Stadt, zahlen jährlich einen Anwohnerparkausweis, davon sind 80% Verschwendung, weil auf den Anwohnerparkplätzen meistens Nicht-Anwohner parken, die aber fast nie dafür einen Strafzettel bekommen. So heißt es für mich oft, weit weg irgendwo parken und mit Kindern und Kegeln nach Hause laufen. Oder ich stelle mich direkt vors Haus. Das ist allerdings im Eingangsbereich des Kaufhauses in dem wir wohnen. Ich machs ungern, aber mach es, wenn viele Einkäufe im Auto warten oder es sehr spät ist… Heute Morgen als ich gerade mit meiner Jüngsten wieder zur Tür rein will, fährt ein Auto direkt in diesen Eingangsbereich, auf meinen Notfallparkplatz. Eine Frau steigt aus und ich sage sofort: „Also, hier können Sie nicht stehen bleiben, das ist kein Parkplatz.“ Ich bin nicht direkt unfreundlich, merke aber mal wieder, dass mich dieses Parkthema total nervt. „Ich weiß“, sagt die Frau. Sie kommt auf mich zu, stellt sich vor und erklärt, dass sie Kleidung bringt. Mein Mann fährt morgen mit einer Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener nach Rumänien für einen Arbeitseinsatz. Mir ist das so peinlich, weil ich eher unfreundlich als freundlich war, nur aus Angst, mein Notfallparkplatz wird belegt. Wir unterhalten uns ein bisschen 20151029_115606_20151029221350665und dann geht sie ans Auto holt ein schönes Alpenveilchen heraus und einen selbstgebackenen Kuchen, weil ihr Söhne zu uns montags zu move on kommen und sie sich bedanken will. Sie hat nur Gutes im Sinn und ich hab Angst es geschieht hier Ungerechtigkeit…Ehrlich, würde man sehen, wenn sich meine Hautfarbe verändert, ich wäre feuerrot gewesen. Weil ich mich richtig geschämt habe für meine Einleitung. Sie fuhr dann wieder und ich bin so dankbar für die Freundlichkeit dieser Frau. Ich habe mich so über ihre Geste gefreut und dass sie am mich gedacht hat und mir eine Freude gemacht hat. Und ich bin auch dankbar für eine Alltagslektion: Nicht aufgrund der ersten Gedanken bezüglich einer Situation urteilen oder reagieren, sondern freundlich sein. Es gibt einen Spruch, den ich mag: Freundlichkeit ist kein Akt, sondern ein Lebensstil. (Ich übe noch.)

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im flow

Der ganze Tag war so im flow, dass ich einfach für den gesamten Tag 28.10.2015 Gott sehr dankbar bin. Denn eigentlich hatte ich gedacht, dass er mir zu voll wird und ich gestresst werden würde. Dem war nicht so. Schon um 6.15 Uhr stand ich in der Küche um eine Lasagne fürs Mittagessen vorzubereiten, weil wir Besuch bekamen und ich vormittags mit meinem Ehrenamt und dem Aufbau für die 100 Jahr Feier unseres Kindergartens beschäftigt war. Und ich konnte alles so genießen. Es hat so Spaß gemacht!!! Der Vormittag, dann unser Besuch, Hausaufgaben, Minirede für nachmittags nochmal durchgehen, Kinder einpacken, feiern gehen, Minirede halten, (direkt nach unserem Bürgermeister: das fand ich echt aufregend), Abbau, Kinder ins Bett… Der Tag war so voll, dass ich keine Zeit hatte zum Nachdenken, zum Reflektieren… Wir mussten heute alle einfach funktionieren. Und irgendwie fand ich das total angenehm. Ein toller, irgendwie aufregender und schöner Tag ist nun zu ende. Dankbar für dencollage_20151028220925312_20151028220936441 28.10.2015.

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Familienmomente

20151027_112845Mir sind viele Momente mit meinen Kindern sehr wichtig. Nicht nur ganz besondere Zeiten wie Urlaube oder Geburtstage, Ausflüge und Feste, sondern auch ganz alltägliche Momente. Momente, die ich unbedingt festhalten will, an die ich mich erinnern möchte, die mir etwas bedeuten. Aber meine Erinnerung verblasst schon jetzt. Der Alltag von heute kennt den Alltag von vor einem Jahr schon nicht mehr, erinnert sich kaum. Und als ich heute bei meiner Lieblingsblumenfrau „meine“ Rosen kaufte, meinte sie, wie groß meine Jüngste ist und dass sie sich noch erinnert, wie ich sie im Tuch getragen habe. Ja, die Zeit scheint so schnell zu vergehen. Und ich habe schon verschiedene Dinge ausprobiert, um Familienmomente aufzubewahren, damit ich auf sie zugreifen kann, dann, wenn die Erinnerung verblasst. Aber ich bin einfach nicht der Typ, der am Jahresende am Laptop ein Fotobuch zusammenstellt. Auch ein vorgefertigtes Familienjahrbuch habe ich schon ausprobiert. Aber das war mit Aufgaben verbunden, die auf den Seiten gestellt wurden, die einfach nicht zu mir passten. Auf der Suche im Internet bin ich auf einen Blog gestoßen und das hat mir gefallen. Ein neuer Versuch auf unkomplizierte, trotzdem kreative Weise Familienmomente festzuhalten – auch mit den Kindern zusammen. Mit Folien, project life cards und Fotos. Ich bin gespannt, ob das klappt, einen Versuch ist es wert… Heute bin ich dankbar für den Ideenreichtum im Internet. Und ich greife auch, dank des Internets, nicht auf die Originalidee zurück, sondern habe günstigere Alternativen gefunden. ( https://www.eigenwerk-magazin.de/?p=2993)

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Morgenroutine

Es heißt Kindern tun feste Rituale und Abfolgen gut. Weil sie Sicherheit vermitteln, weil sie dem Tag Struktur geben, weil sie das Leben absehbar machen. Aber nicht nur Kindern tun Ritualecollage_20151026222024983_20151026222032982 und feste Abfolgen gut, sondern auch mir. Heute war ein ganz normaler Morgen. Nach 6 Wochen Sommerpause brauchte ich tatsächlich Zeit, um altbewährte Gewohnheiten und Abfolgen wieder einzuüben, um mein Fundament für den Tag zu legen- meine Morgenroutine. Ich bin sehr dankbar für diesen normalen Morgen, für gewohnte Abläufe, für eingeübte Abfolgen, für Rituale. Sie geben mir Sicherheit, Struktur und ein entspannteres Ankommen in den Tag.

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Hausaufgaben

Ein Freund von uns bittet mich um Unterstützung. Er macht eine Weiterbildung und muss ein Beratungsgespräch führen. Seine Aufgabe: mir zuhören. Meine Aufgabe: ein Problem schildern. Schon klar, dass ich kein schwieriges wähle, bei dem ich dann heulend dasitze und kein Wort mehr rausbringe. (Während ich das schreibe muss ich dauernd lachen, weil ich mir das so bildlich vorstelle. Unser Freund, der mit einem unverbindlichen Gespräch rechnet und ich die dann völlig fertig da sitze.) Ich rede mit ihm über meine beruflichen Zukunftspläne und welche Fragen und Unsicherheiten mich in diesem Zusammenhang beschäftigen. Und das tolle an Beratungsgesprächen und auch heute ist: dass keine Vorschläge oder Ideen gebracht werden, sondern nur nachgehakt wird durch Fragen, spiegeln und Reflektion. Also, mein Gegenüber mischt sich nicht in meine Denk- und Entscheidungsprozesse ein, sondern wird zu einem Moderator meiner Gedanken. Es war heute wieder so genial, wie ich mir dabei selber auf die Schliche kam, mich wieder ein Stück besser kennenlernte. Meine Antriebe, meine Motivation, aber auch meine Bremsen und Barrieren in diesem Punkt benennen können, kennen lernen. Es war seine Hausaufgabe für die ich heute dankbar bin, weil dieses Gespräch mir, in meiner Entscheidungsfindung, echt weiter geholfen hat20151025_153927!!!

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wir

Vor ca. 10 Jahren oder ein bisschen mehr, haben wir gefeiert – oft, lang und fröhlich. Es waren so einige Liebespaare, die vor den Traualtar traten und sich feierlich und vor Zeugen das Versprechen gaben: „Auf mich kannst du dich verlassen.“  Nun sind sie verlassen oder werden zu denen, die verlassen. Die Liebe hat dem Alltag nicht standgehalten. Und zurück bleiben Verletzungen, zerrissenen Kinder, der schale Geschmack von: „Und jetzt?“ Auseinander gelebt, auseinander geliebt, auseinander. Und ich kann es verstehen, dass die Liebe verloren gehen kann zwischen Beruf und Windel wechseln, zwischen Absprachen und Aufgaben, zwischen Zeitdruck und Dauerstress… Wo bleibt da das wir? Ich bin sehr dankbar für 3 Stunden heute Nachmittag mit meinem Mann. Wir reden nicht über seinen Beruf, treffen keine Absprachen, organisieren nichts – das waren meine Bedingungen. Denn (meine) Liebe ist an Bedingungen geknüpft – Zeit füreinander, Interesse aneinander, Zeit für das „wir“. Und ich bin sehr dankbar – denn das „wir“ gibt es noch. IMG-20151024-WA0000 (1)

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Stehaufmännchen

Es gibt Menschen, die faszinieren mich. Denen schaue ich beim Leben zu und Aspekte ihres Lebens, ihres Charakters imponieren mir. Heute hat solch ein Mensch Geburtstag. Und als ich heute Morgen zum Gratulieren zu ihr ging, da meinte sie: „Es geht mir richtig gut.“ Und dafür bin ich heute am dankbarsten, denn es gab immer wieder Phasen, die so richtig schwierig waren. Und was mich am meisten fasziniert ist die Willensstäke mit der sie sich immer wieder durchbeißt. Sie ist wie eine dieser Stehaufmännchen. Irgendwie schafft sie es immer wieder aufzustehen und weiter zu machen, auch wenn schon so manche Situation ziemlich aussichtslos aussah. Sie hat weiter gemacht. Im Moment sind alle Schäfchen im trockenen und das wünsch ihr einfach weiterhin. Einen stinknormalen Alltag ohne große Vorkommnisse. Ich bin sehr dankbar, dass es ihr so gut geht, ich bin dankbar, dass es sie gibt.20151023_145428 Daraus habe ich ne Karte gemacht und ihre Geschenke eingepackt. Ich steh im Moment so auf schwarz, weiß und gold. Tolle Kombination!

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fröhliche Kleinigkeit

Nicht besonderes, aber für mich das dankenswerte Bonbon an diesem Tag, dass mir Freude ins Herz beschert hat. Um meine Mittlere vom Kindergarten abzuholen, hatte ich noch 20 Minuten und so bin ich schnell noch mit den anderen beiden in eines unserer Nähläden. Nur kurz Schrägband für ein Geschenk kaufen. Und dann habe ich einen Hoodie gesehen, den eine der beiden Innhaberinnen genäht hatte und sie hatten tatsächlich den Schnitt da. Wie toll ist das denn! Denn ich bin schon lange auf der Suche nach einem Pulloverschnitt für meine Hübschen und heute halte ich ihn froh in Händen. Eine schöne fröhliche Kleinigkeit, die mich heute ehrlich gefreut hat und die in Vergessenheit geraten wäre, hätte ich mir nicht zur Aufgabe gemacht Dankesmomente einzufangen. Das war einer.20151021_212530

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Beobachtungen

Meine Beiträge fangen an sich zu wiederholen. Ich merke, dass mein Blogprojekt dem Ende zugeht, denn einen ähnlichen Beitrag wie heute, hatte ich schon einmal. Und trotzdem ist es mir heute wieder aufgefallen, wie gerne ich meine Mädchen beobachte. Das finde ich eine der schönsten Seiten am Mama sein, dass ich so dicht an ihnen dran sein darf. Es ist so interessant, wenn die beiden Größeren von Kindergarten und Schule zurück kommen, dass die eine erst einmal im Kinderzimmer verschwindet und die andere Entspannung auf der Schaukel sucht. Und es ist so schön zu beobachten, wie sich meine Kleinste freut, wenn die beiden wieder da sind. Ich mag es, dass meine Große Gerüche so fein wahrnimmt. Wenn wir unterwegs sind, wie gestern, dann bin ich immer gespannt, wer von uns beiden als erstes über den Geruch in der Luft eine Bemerkung macht. Sie war gestern schneller und freute sich am Geruch nach frisch gemähtem Gras und an „verbrannter“ Herbstluft. Das frisch bezogenen Bett heute Abend entlockte ihr auch ein: „Mhhh, riecht das gut.“ Und ich mag es so, wenn meine Mittlere erzählt. Dann werden ihre Augen so groß und sie erinnert sich plötzlich an Sachen, die habe ich alle schon längst nicht mehr auf dem Schirm. Und sie ist auch die, die immer mal wieder sagt: „Weißt du, Mama, zu Hause ist es so schön.“ Ich bin bei all diesen Beobachtungen und Situationen gespannt, was davon bleibt, wenn sie älter sind. Ob ihre Art Entspannung zu finden ähnlich bleibt oder ob ähnliche Situationen sie unsicher machen oder freuen oder oder oder. Und werden die Beobachtungen von heute, die ich unbedingt irgendwie verinnerlichen will, helfen, später immer wieder einen „Zugang“ zu meinen, dann großen Kindern, zu finden oder erst gar nicht zu verlieren. D20151020_185026as hoffe ich auf jeden Fall so sehr. Ich bin sehr dankbar heute für dieses dicht dran sein, wahrnehmen, beobachten. Ich genieße das sehr.

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liebe Geste

Meine Kinder waren schneller an der Tür als ich. Weil ich zu Hause immer in Jogginghosen herumlaufe und mich erst einmal in Windeseile umziehe, wenn es klingelt. Und als sie zurück kamen war weil und breit keiner da, aber sie hatten einen total schönen Blumenstrauß für mich in der Hand. „Sie hatte es eilig und wollte dir das nur kurz geben.“ sagte meine Große. Wie schön, dass diese liebe Freundin heute an mich gedacht hat. Solche liebevollen Gesten rühren mich und machen mich dankbar. Denn dieser Strauß und das an-mich-gedacht-wurde,20151019_170048 hat heute meinen Tag versüßt, verschönert, bereichert! Und sie erinnern mich: Wem kann ich mal wieder mit einer liebevollen Geste den Alltag versüßen, verschönern, bereichern?

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