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alltagsstückwerk

~ Leben lieben – Familie feiern: darum geht es in diesem Blog: ein Jahr habe ich täglich eine Sache gepostet für die ich Gott dankbar bin. Diese abendliche Gewohnheit verhalf mir zu einem dankbaren Blick und deshalb schreibe ich weiter. Dies ist nur ein Blick, ein kleiner Teil, ein kurzer Moment meines Alltages, die schönen Momente festhalten, die dankbaren Momente feiern…

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Kategorien-Archiv: Dankbarkeitsmomente

Glitzersteine

17 Donnerstag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Ich mag Tauben nicht besonders. Um ehrlich zu sein kann ich sie überhaupt nicht leiden und finde sie eklig. Ihre Federn und die Art wie sie kopfwackelnd laufen und dazu dieser aggressive Taubenkot, den ich immer wieder von meinem Balkonboden schrubben muss, weil sie sich im Fliegen erleichtern. Und dieses Gegurre…o.k, ich höre auf, ihr spürt meine Abneigung. Auf dem Weg heute zum Kindergarten ruft meine Tochter: „Mama, guck mal wie schön. Da fliegen ganz viele Tauben zusammen. Wie schön das aussieht. Wie Glitzersteine am Himmel.“ Tatsächlich ist da eine beträchtliche Zahl Tauben in der Luft. Der Himmel ist klar und blau und die Strahlen der Sonne tauchen die Bäuche der Tauben in solches Licht, dass diese zu strahlen scheinen. Und das mag ich so am Zusammensein mit meinen Kindern, mit Kindern allgemein. Diese Welt in der ich lebe, neu entdecken, mit Kinderaugen betrachten und besondere Entdeckungen machen, Schätze heben…Diesen Moment auskosten, innehalten, dankbar sein…auch wenn es nur Tauben am Himmel sind – mit meiner Tochter werden sie zu Glitzersteinen.

20160317_151215

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Zohre Esmaeli

16 Mittwoch Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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20160311_180658_20160316224343844Schon dieser Name klingt besonders, dass es ein Buch über einen sehr schwierigen Abschnitt ihres Lebens gibt ist auch besonders und welches Resumee sie daraus zieht ist, wie soll ich sagen, besonders. Am Freitagabend hatte ich die Gelegenheit das Model Zohre Esmaeli persönlich kennen zu lernen. Ich gebe zu, dass sie mir zuvor kein Begriff war, weil ich mich in der Welt der Reichen und Schönen nicht sonderlich auskenne. Ich wusste aber, dass sie auf diesem Event ist und las deshalb ihr Buch zuvor. Es lässt sich unheimlich leicht lesen, ist sehr leichtfüßig geschrieben, obwohl der Inhalt alles andere als leicht ist. Als Leser wird man mitgenommen auf eine Reise, die nicht Urlaub, sondern Flucht ist. Es ist unglaublich, was sie alles erlebt auf der Flucht von Kabul nach Deutschland, was sie aushalten muss, wie sie sich die Welt in Deutschland vorstellt…Und wie sie ankommt und kämpft. Gegen Vorurteile, mit der Sprache, mit den Gesetzen, die in ihrem Elternhaus gelten – auch in Deutschland. Es ist ein Buch, dass mich fesselt. Und dann komme ich in den Raum, in dem diese Veranstaltung stattfindet und wer steht direkt am Tresen an der Tür? Richtig – Zohre Esmaeli. Und ich nutzte die Gelegenheit, ging auf sie zu und fragte, ob ich sie was fragen dürfe. Natürlich, sagte sie und beantwortete mir alle Fragen. Sie war dabei so nahbar, so bodenständig, so offen und natürlich groß, anmutig und schön. Und für das, was sie mir als Antworten gegeben hat und später im Interview auch erzählte, bin ich dankbar. Es macht mich ein paar Tage danach noch immer aufmerksam, nachdenklich, überlegend…(Ich gebe sinngemäß ihre Aussagen wieder, nicht als Zitate. So schnell konnte ich nicht mitschreiben.)    >Viele sagen, dass meine Flucht ein traumatisches Erlebnis war und wie ich es geschafft habe, so normal damit zu leben? Ich spreche nicht von einem Trauma. Diese Flucht war eine sehr schwierige Zeit mit vielen schlimmen Erfahrungen, aber sie hat mich geprägt und innerlich stark gemacht. Ich habe an Stärke gewonnen.< >Ich versuche immer das Positive zu sehen und zu erkennen.< >Die innere Einstellung ist das wichtigste. Und die kann dir auch keiner nehmen.< >Ich habe Armut und Hilflosigkeit erlebt. Auf der Flucht konnte ich oft einen Monat lang nicht duschen, immer die Angst, wann und ob der nächste Schlepper kommt, stundenlanges marschieren durch Matsch oder Schnee. Und ich sehe Glamour, Glitzer, Luxus… Ich bewahre mir ersteres im Herzen, damit ich den Bezug zur Realität nicht verliere.< Ein paar Sätze aus unserem Gespräch und dem Interview auf der Bühne. Das Buch, dass ich zuvor von ihr gelesen hatte, hat sie mir signiert. Aber ihre Signatur hat sie mir, vor allem durch die Begegnung mit ihr, in mir, hinterlassen. Ich bin sehr dankbar für das Gespräch mit dieser Frau, die mit ihren Erfahrungen lebt, auch mit den schwierigen. „Meine neue Freiheit – Von Kabul über den Laufsteg zu mir selbst“ Es kostet 8,99 und bekommt man z.B. hier www.ow.ly/ZdJoW und überall sonst natürlich auch;)20160316_145022.jpg

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Ode an den Montag

14 Montag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Heute ein eher banales Thema…20160311_090556Ich mag den Montag. Manche sagen, der erste Tag der Woche ist der Sonntag. Für mich nicht. Es ist der Montag. Deshalb – mag ich den Montag. Er hat jede Woche neu den Beigeschmack von Neuanfang, von neuer Chance, von Anfang an. Die letzte Woche ist vergangen. Ich habe versagt, ich bin gescheitert, Dinge sind schief gelaufen…das Leben eben. Der Montag gibt mir das Gefühl mit dem Alten abzuschließen, es ruhen zu lassen, gnädig darüber hinweg zu sehen und neu zu starten. Ich habe meine Routinen, Gewohnheiten, Abläufe, die ich liebe und die montags oft am besten klappen. Ich bin dankbar, dass heute Montag war. Es war ein guter Tag, ein Neubeginn, ein Neuanfang…

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Zeichen setzen

11 Freitag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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20160311_180333.jpg

Diese Schlüsselanhänger haben die NäherInnen des Zauberfadens für die Gäste in liebevoller Handarbeit geschneidert.

Wenn in Deutschland Häuser brennen in denen Menschen wohnen, dann schockiert mich das zu tiefst. Denn diese Häuser brennen, weil darin Menschen wohnen – Menschen mit einer anderen Hautfarbe, mit einer anderen Sprache, aus einer anderen Kultur, mit einer anderen Geschichte. Menschen, mit einem Herz, das schlägt, mit einem Herz, das liebt, mit einem Herz, das Traurigkeit kennt. Menschen, mit einer Seele in der Träume wohnen, mit einer Seele, in der Sehnsüchte verankert sind, mit einer Seele, die nach Hoffnung sucht. Heute bin ich dankbar, dass ich bei einem Event dabei sein durfte, dass Menschen mit einer anderen Hautfarbe, mit einer anderen Sprache, aus einer anderen Kultur, mit einer anderen Geschichte willkommen heißt. Der Zauberfaden (Nähwerkstatt für Flüchtlinge www.der-zauberfaden.de) feiert seinen 1. Geburtstag und hat viele Gäste zum Mitfeiern eingeladen. Es hat mich fasziniert und berührt, dass 2 Menschen, die aus ihrer Heimat geflohen sind – aus Gambia und Syrien – eine Rede gehalten haben. In deutscher Sprache nach einem halben Jahr hier. Es hat mich gerührt, dass ihnen applaudiert wurde von Gästen wie z.B. dem 1.Bürgermeister, dem Ehepaar Buckenmaier, denen das Label RIANI gehört, Geschäftsleute aus unserer Stadt, Politiker, Unterstützer, Ehrenamtliche…auch das Topmodel Zohre Esmaeli applaudierte und ließ uns später an ihrer eigenen Geschichte teilhaben. (Über sie mache ich einen extra Beitrag, weil ich die Begegnung mit ihr unglaublich toll fand.) Es ist schön zu sehen, wie viel Wohlwollen da ist, wie viel Zugewandtheit, wie viel Respekt. Der Zauberfaden setzt ein Zeichen gegen brennende Häuser, weil sie die Menschen sehen, mit ihren schlagenden Herzen, die lieben und ihren Seelen, die sehnsüchtig auf der Suche nach Heimat sind. Denn freiwillig verlässt niemand seine Heimat. Es sind Kriege, politische Konflikte, Armut, Not, Perspektivlosigkeit…die Menschen zu Flüchtlingen machen.

 

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Familie

09 Mittwoch Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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20160309_125837.jpgAls ich meine Tochter heute im Kindergarten abhole, riecht es unheimlich gut nach frisch gebackenem Brot. Tatsächlich haben sie heute gebacken. Ich frage sie, wie ihr Brot geschmeckt hat und sie sagt einen Satz, der mich rührt und bis heute Abend dankbar macht: „Mama, das habe ich nicht gegessen, das habe ich eingepackt. Nach dem Mittagessen essen wir es zusammen. Wir sind doch eine Familie, ich hab euch doch lieb und dann schmeckts so gut.“ Ohne anwesend zu sein, sind wir ihr präsent. Und mit ihrer unbeschwerten Art und Weise im positiven Sinn. Ich mache mir immer wieder Gedanken über uns als Familie, welche Grundstimmung bei uns herrscht, was für eine Familienatmosphäre… Solche Sätze wie heute machen mir Mut. Nicht alles zu kritisch zu beäugen…

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Frauentag

08 Dienstag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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20160308_120002Dankend denke ich heute an Luise Otto-Peters, an Emma Ihrer, an Clara Zetkin… Sie haben den Anfang der Frauenbewegung gemacht. Sie fingen an für Gleichberechtigung von Frauen in der Gesellschaft zu kämpfen. Und kämpfen bedeutet: sich unbeliebt machen, gegen gesellschaftliche Normen zu protestieren, am Rande zu stehen, ausgeschlossen zu werden, angreifbar zu sein, verwundbar, verletzlich…Frauen, die Missstände wahrnahmen und dann nicht passiv aushielten, sondern anprangerten, für die selben Rechte kämpften, die auch Männer hatten. Sie mussten aufstehen und auch an schwachen Tagen Stärke zeigen. Sie mussten ihre Sicherheiten verlassen um für sich und nachfolgende Generationen Freiheit zu erkämpfen – bessere Bildung und Ausbildung, gesellschaftlichen und politischen Einfluss, Selbstbestimmung, das Wahlrecht… Ich bin ihnen sehr dankbar. Und auch in Zeiten, in denen ich politisch nicht so interessiert war, bin ich wählen gegangen aus Respekt vor ihnen, aus Achtung davor was sie auf sich genommen haben, dass ich selbst bestimmt leben kann. Ich kenne die Gesichter von Luise, Emma, Clara und der vielen anderen nicht, habe nie ihre Stimmen vernommen, aber das Erreichen ihrer Ziele lebe ich heute dankbar. Denn ich bin mir sehr bewusst, dass es immer noch Länder in dieser Welt gibt, in denen Frauen keine selbst bestimmte Perspektive haben, sondern über sie hinweg ihr Leben geplant und entschieden wird…

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nahbar

07 Montag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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20160307_200612.jpgSehr lange habe ich mich für Politik nicht interessiert. Das Gefühl war zu groß, dass ich sowieso nichts verändern, ausrichten oder bewirken kann. In meiner Umgebung fehlte es an Menschen oder ich habe sie nicht gesucht, die ein Anliegen hatten, politisch interessiert und engagiert und dann noch angenehm im Umgang. Denn hin und wieder begegnete ich schon Menschen mit politischen Anliegen, aber die standen dann so im Gegensatz zu meinen Vorstellungen oder wurden so vehement vertreten, dass Politik unangenehm und für mich nicht von Bedeutung war. Das änderte sich erst als ich heiratete und mit der Hochzeit auch eine Tageszeitung in mein Zuhause kam. Mit meinem Mann schaue ich fast keine Filme, sondern wenn er mal abends zu Hause ist und wir gemeinsam etwas anschauen, dann will er Diskussionsrunden, Sonderberichte oder Reportagen sehen. Deshalb hat es mich nicht überrascht, dass er für move on (Jugendkreis) bei uns zu Hause vor den Landtagswahlen einen Politiker einlud, der an den Plakaten hängt und heute Abend in meinem Wohnzimmer saß. Kein Wahlkampf soll hier stattfinden, sondern Interesse an Politik geweckt werden. An diesen Abend hatte ich keine besonderen Erwartungen, aber ich bin dankbar. Auf den Plakaten sieht man ein Gesicht, jetzt „kennt“ man dazu die Person. Ein Familienvater, ein Ehemann, ein Berufstätiger, ein Mensch-menschlich um Entscheidungen ringend, Fehler machend, Veränderungen bewirkend. Politik wurde heute sehr nahbar. Das hat mir gefallen. Es ging weniger um seine Partei, sondern eher um die Ermutigung Verantwortung in unserer Gesellschaft zu übernehmen. Interesse an politischen Themen zu wecken. Selber nachzudenken. Selber aktiv zu werden.

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ungeplant

06 Sonntag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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20160306_120718Da war es wieder. Eine ungeplante Situation, die mich mit mir selbst konfrontiert. Ich hab eine Meinung zu einem bestimmten Thema und irgendwie komme ich mit einem Freund darauf zu sprechen, als wir beide unsere Kinder in die Kinderbetreuung während des Gottesdienstes bringen. Und wenn ich eine Meinung habe, dann begleitet mich ein bestimmtes Auftreten. Eine gewisse Überzeugung, die es meinem Gegenüber nicht ganz einfach macht mit mir zu diskutieren. Leider merke ich meistens erst zu spät, dass ich jetzt gar nicht weiß, was der andere dazu denkt, weil nur ich geredet habe. Heute Morgen wäre es fast wieder so gewesen. Aber mein Gesprächspartner erläutert seine Meinung und ich bin ehrlich überrascht, dass wir unterschiedlicher Meinung sind. Aber im Zuhören kann ich seinen Standpunkt verstehen und mein Horizont wird wieder etwas erweitert. Ich muss immer und immer und immer wieder lernen zuzuhören. Zu versuchen zu verstehen. Nur weil ich etwas schlecht finde, heißt das noch lange nicht, dass andere das auch schlecht finden. Nur, weil ich mit etwas nicht einverstanden bin, heißt das noch lange nicht, dass andere damit auch nicht einverstanden sind. Nur weil ich etwas kritisch finde, heißt das noch lange nicht, dass andere das auch kritisch finden. Heute bin ich sehr dankbar für dieses kurze Gespräch, dass mir wieder einmal geholfen hat. Es wird immer mein Thema bleiben, dass mir zuhören und verstehen schwerer fällt als reden. Um so dankbarer bin ich für Situationen wie heute, die mich daran erinnern und mich lehren. Das größte Kommunikationsproblem ist, dass wir nicht zuhören um zu verstehen. Wir hören zu um zu antworten. Ich bleibe eine Lernende…

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Ermutigung

05 Samstag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ 2 Kommentare

20160305_135450.jpgEigentlich hatte ich heute einen Tagesausflug mit meinen Töchtern geplant, aber meine Tochter war nicht so fit, deshalb kam spontan nur Besuch zum Mittagessen. Mein Mann lud zwei Leute aus Syrien ein. Die beiden kannte ich noch nicht. Und so kam der 21 jährige junge Mann mit seiner 19 jährigen Schwester. Und was soll ich sagen: ich bin begeistert. Warum? Weil der so gut deutsch spricht nach 5 Monaten, dass ich das Gefühl habe, bei ihm könnte die Integration wirklich funktionieren. Versteht mich bitte nicht falsch. Aber ich erlebe in letzter Zeit mehrere Menschen, die aus den unterschiedlichsten Ländern, Kulturen und Leben hierher gekommen sind. Und die, die ich sehr nah erleben darf, sind einfach oft unter sich. Sie leben mit denen zusammen, die ihre Kultur, ihr Land, ihrem Leben am nächsten sind. Und ich verstehe das total. Mir würde es wahrscheinlich nicht anders gehen. Deshalb ist mir der junge Mann heute eine solche Ermutigung. Die ersten 3 Monate hat er einfach viele Bücher gelesen und sich die deutsche Sprache selber beigebracht. Seit 2 Monaten bekommt er 1 mal wöchentlich Unterstützung. Und als ihm etwas herunter fiel und ich es aufwischen wollte, hielt er kurz meinen Arm und sagte: „Nicht wegmachen. Sag mir erst wie man das bezeichnet, was gerade passiert ist.“ Also: >Dir ist etwas herunter gefallen. Mir kann etwas herunter fallen. Gestern fiel mir etwas herunter.< Mir wurde mal wieder bewusst, wie schwierig unsere Sprache ist. Ein anderer unbegleiteter junger Mann aus Pakistan, den wir manchmal treffen, ist jetzt innerhalb seiner WG umgezogen. Auf eigenen Wunsch wollte er nicht mehr mit seinen Landsleuten im Zimmer schlafen, weil sie immer in ihrer Muttersprache miteinander reden. Er teilt sich jetzt ein Zimmer mit einem Albaner. Das was sie verbindet ist die deutsche Sprache und die sind beide fleißig am lernen. Ich bin heute dankbar für diese ermutigende Begegnung. Denn ich wünsche mir sehr, dass sich die Menschen, die zu uns nach Deutschland kommen wohl fühlen. Aber wohl fühlt man sich vor allem da, wo man versteht und verstanden wird.

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Überschriften

04 Freitag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Seit Jahren pflege ich die Gewohnheit mein Leben in Worten festzuhalten. Es geht mir nicht darum Begebenheiten, Abläufe und Ereignisse zu sammeln, sondern um meine Gedanken zu ordnen. Denn hier reflektiere ich darüber was mir wie begegnet und warum ich in welchen Situationen wie reagiere. Hier stehen all die Schwächen, die ich bisher an mir festgestellt habe und ganz viele Ansätze wie ich mit ihnen umgehen möchte. Hier halte ich Beobachtungen meiner Kinder fest und so ziemlich alles, was mein Mamasein betrifft. Ich reflektiere Streitpunkte meiner Ehe und spüre durchs Schreiben, welchen Teil ich zu einem Konflikt beitrage und woran ich an mir arbeiten will. Hier stehen aber auch Veränderungen, Erkenntnisse, Einsichten und alles, was ich mit Gott erlebe…Und über all die Jahre habe ich all diese Dinge einfach mit Datum aufgeschrieben. Und jetzt habe ich eine so tolle Entdeckung gemacht bei Instagram. Es gibt Leute, die geben ihren Texten Überschriften. Und so lächerlich das klingt, auf diese Idee bin ich vorher noch nie gekommen. Das finde ich lustig, weil es doch sehr naheliegend ist. Seit Anfang des Jahres schreibe ich nun mit Überschriften in mein Gedankenbuch und ich find es so toll. Weil alles strukturierter ist und ich Themen wieder finde, die mir nochmal wichtig werden. Und während ich oft post its irgendwo rumkleben hatte, auf denen dann ein Gedanke stand über den ich noch schreibend nachdenken wollte, schreibe ich jetzt einfach die Überschrift ins Buch und lass Platz zum Schreiben. Und wenn ich dann Zeit habe füllen sich die Überschriften mit gedanklichen Inhalten. Das ist heute mein Dank, weil es nun seit 3 Monaten noch mehr Spaß macht in dieses Buch zu schreiben und das, was ich mein Leben nenne, in Worten festzuhalten.20160304_143944.jpg

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rechts und links

04 Freitag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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20160202_111051Manchmal überlege ich, ob jeder Mensch mit einem natürlichen Selbstvertrauen geboren wird. Einem natürlichen unbewussten Bewusstsein für sich selbst, mit einem gesunden Selbstbewusstsein. Und auf dem Weg vom Baby zum Erwachsenen geht uns das verloren. Wir stoßen an Grenzen, die Grenzen sind, weil es Begrenzungen gibt durch Normen, Richtlinien, Statistiken…Und immer wieder stoßen wir uns daran und ein Stück Selbstvertrauen und ein Stück Selbstbewusstsein bröckeln ab. Ich lerne als Mama – für mich selbst und für meine Kinder, dass Normen, Richtlinien und Statistiken eine Orientierung sein können, aber nicht um jeden Preis erreicht werden müssen. Das wurde mir durch die schöne Situation, die ich mit einer meiner Töchter heute (2.3.) erlebt habe, sehr bewusst. Ich lerne zu stehen, hin zu stehen, gerade zu stehen – zu mir selbst und zu meinen Kindern, ihren Gaben, Fertigkeiten und Fähigkeiten. Ich lerne weniger zu vergleichen. Denn jedes Kind hat seine Gaben, Fertigkeiten und Fähigkeiten. Manche davon tauchen in unseren Normen, Richtlinien und Statistiken nicht auf, weil sie ganz einfach nicht messbar sind. Und es gibt vieles, was mir in meinem Mamasein wichtig ist. Eines davon ist, dass möglichst wenig natürliches Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein in der Kindheit abbröckelt. Deshalb muss ich mir immer wieder bewusst machen zu meinem Kind zu stehen. Es zu stärken und zu begleiten, wenn es in Berührung kommt mit Grenzen, die Grenzen sind, weil es versucht unausgesprochene Normen, Richtlinien und Statistiken zu erreichen. Was mir dabei hilft? Ich erreiche viele Richtlinien auch nicht. Aber rechts und links von dieser Linie ist es auch schön. Vor allem trifft man dort auf Menschen, die mit sich selbst gerne unterwegs sind und ihr wisst, das inspiriert mich…Heute bin ich dankbar, dass mir das sehr bewusst ist und ich darin eine Lernende bleibe.

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kleine Dinge ganz groß

02 Mittwoch Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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20160301_153154.jpgHeute bin ich so unsicher, welches von den vielen Dankes ich schreiben soll. Aber weil ich gerade eine whats app zu dem einen Anlass bekommen habe, entscheide ich mich für dieses hier. Es gibt den Spruch: Celebrate the little things. Und eigentlich sind viele Dinge gar nicht klein, sondern groß. Aber weil sie so zu unserem Leben gehören, sind sie nicht mehr Anlass zum Feiern, sie sind normal geworden, selbstverständlich, unscheinbar. Julia (unsere Mitbewohnerin) kam auf die wunderbare Idee: Abi im Schuhkarton. Alle Leute, die so in unserem Umfeld das Abitur machen, haben einen Schuhkarton erhalten, den mehrere Leute mit allerlei Dingen gefüllt haben, die die Abizeit erträglicher machen soll. Eine tolle Idee. Und leider habe ich von den Kartons kein Foto gemacht. Es waren 8 Stück und in der Gestaltung wäre euch eines aufgefallen-alle im Mädchenstyle. Denn die 8 Leute sind 8 junge Frauen. Und weil ich gerade ein Buch lese und mit einer Familie im Kontakt bin in der das nicht selbstverständlich ist, feiere ich heute (neben all der Kritik, die ich an unserem Schulsystem habe) die Tatsache, dass Frauen in Deutschland um Bildung nicht betteln müssen. Ich denke, keiner der Eltern hat zu den Töchtern gesagt: „Nein, wir wollen nicht, dass du Abitur machst. Wir wollen, dass du früh heiratest und für den Herd brauchst du kein Abitur.“ Keine von ihnen muss darum kämpfen, sich unter einem Vorwand aus dem Haus schleichen, um in die Schule gehen zu können. Wir Frauen und unsere Töchter haben so viele Möglichkeiten. Es ist wunderbar! Vielleicht bin ich davon immer wieder so bewegt, weil ich Nachrichten lese, die davon sprechen, wie viele Analphabeten es gibt und wie viele davon Frauen sind. Vielleicht, weil ich es interessant finde, wie Frauen in anderen Kulturen leben und von manchem echt getroffen bin. Vielleicht, weil ich selbst eine Frau bin. Vielleicht, weil ich 3 Töchter habe. Aber als ich vor diesen gepackten Schuhkartons stand hat es mich wieder so dankbar gemacht. Danke, dass ich hier leben und meine Töchter großziehen darf!!!

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heilige Vorfreude

29 Montag Feb 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Das Bild hat mir heute eine liebe Freundin geschickt. So schön und passend für diesen Beitrag.

„…und Lotta bekam ein wohlig warmes Gefühl im Bauch – vor Freude“. Auf der Rückfahrt drückt die Kinder-CD aus, was ich auf der Hinfahrt empfunden habe. Nur einen Augenblick, aber der war so intensiv und real, so nah bei Gott. Es war das Gefühl (irgendwie ist es seltsam darüber zu bloggen, aber dafür bin ich heute am dankbarsten), das Gefühl der Gewissheit, dass dieses Leben irgendwann endet und dann ganz nah bei Gott weitergeht? neu anfängt? Wie ich das jetzt ausdrücken soll, weiß ich nicht, aber diese Realität bleibt. Es ist keine Todessehnsucht oder aus nem Frust: hier ist sowieso alles doof. Nein, gar nicht – es ist so etwas wie heilige Vorfreude. Angenehme Vorfreude und das ist so so so selten. Aber wie eine Liedzeile beschreibt: > Freude, die von innen kommt.< Es gibt ja die unterschiedlichsten Vorstellungen und Beschreibungen vom Himmel. Ich habe mich damit noch nie so genau auseinander gesetzt, weil ich mich auf eines freue: ganz nah bei Gott sein und alles, was ich bis jetzt nur glauben und nicht erklären kann, ist dann Tatsache. Das klingt schon echt unglaublich. Aber der Moment war heute so echt, die Gegenwart Gottes, die Realität des Glaubens – mitten im Alltag, einfach so. Einfach toll!!

 

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ladiestime

28 Sonntag Feb 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ 2 Kommentare

20160227_164659.jpgDas Wochenende liegt hinter mir, hinter uns. Und ich bin für diese gesamte Zeit so dankbar. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass meine Jüngste knapp 2 1/2 Jahre ist, ich nicht noch ein Baby habe oder schwanger bin, wie bei den anderen beiden und das Gefühl habe: es kehrt Kraft zurück. Vor nicht all zu langer Zeit stand ich Wochenenden sehr negativ gegenüber, wenn ich wusste, dass mein Mann weg sein würde. Er arbeitet zwar auch an den Wochenenden, aber er kommt zum Essen heim und er ist erreichbar. In seinen weg-sein-Zeiten war ich oft genervt und frustriert. Dieses Wochenende war er auch weg und: ladiestime. Ich habe es so mit meinen Mädels genossen. Wir haben es uns schön gemacht. Ich war so dankbar, dass ich am Samstag von einer befreundeten Familie das Auto leihen konnte und wir unterwegs waren. Viele liebe Leute treffen. Ihr dürft jetzt nicht denken, ich war dauerhaft gut gelaunt und hüpfe trällernd durch die Wohnung. Aber meine innere Bereitschaft hat sich verändert. Das was ich nicht ändern kann annehmen und dann versuchen für mich so gut wie es geht zu gestalten. Ich habe mir sofort Vorwürfe gemacht, dass ich das nicht eher schon in mir versucht habe zu verändern. Aber ich muss sagen: es ist eine andere Zeit, eine neue Zeit. Meine Kinder sind noch nicht groß, aber größer. Im Auto kann mir selbst meine 2 jährige verklickern, dass sie Hunger hat ohne einfach nur zu weinen. Dieses hilflose Weinen von meinen Babys hat mich auch immer ganz hilflos gemacht. Ein volles schönes Wochenende liegt hinter mir, für das ich sehr dankbar bin. Es war ladiestime. Es war schön.

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Lebensfragen

26 Freitag Feb 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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(Unsere Box fürs Internet macht was sie will und nicht was ich will, deshalb konnte ich die letzten Tage keine Beiträge hochladen.)

Vor einigen Jahren, ich war noch keine Mama, bin ich in einem Taufgottesdienst gewesen – ein Kind wurde getauft. Und eine der Paten betete für dieses kleine Geschöpf, dessen Leben noch so unberührt vor ihm lag. Schon während dem Gebet dachte ich, das wird nicht in Erfüllung gehen. Dieses Gebet beinhaltete so ziemlich alle Lebensbereiche und Lebenssituationen, die ein Mensch erleben kann und die Bitte war, dass alles reibungslos, erfolgreich, immer gesund, immer mit Freunden ohne Probleme usw. in diesem Leben verlaufen soll. Das ist der Wunsch, die Realität ist eine andere. Das Leben passiert. Viel Schönes, Gutes, Wunderbares ist darin, in diesem unserem Leben. Aber es scheint bei allen auch Schmerz, Verlust, Traurigkeit, Begrenzungen, Hilflosigkeit, Unsicherheit, Angst darin zu liegen. Auch das gehört zum Leben. Und ich kenne wirklich niemandem, der ganz ohne Probleme, Herausforderungen und Schicksalsschläge gelebt hat oder lebt. In der letzten Woche bin ich mehreren Menschen begegnet, die wirklich heftige Schicksalsschläge durchlebt haben und die alle „positiv“ damit umgehen bzw. umgegangen sind. Sie reflektieren, was das Leben jetzt an Mehrwert für sie hat, dass es kostbarer geworden ist. Im Gespräch mit diesen Menschen und beim Zuhören habe ich mich immer gefragt: Woran liegt das, dass sie damit so umgehen können und andere an diesen Herausforderungen fast zerbrechen? Ich würde ja dann am liebsten Interviews führen, würde gerne fragen, welche Dinge geholfen haben um mit der Situation so umzugehen. Wüsste gerne wie in der Kindheit mit Schwierigkeiten umgegangen wurde und und und. 20160226_130402.jpgHeute bin ich dankbar, ja das klingt komisch, fürs Nachdenken. Ich mag das, wenn es über meinen Tellerrand hinaus geht, wenn ich (und alles waren nur super kurze Begegnungen) durch andere ins Nachdenken gebracht werde und dann in meinem Alltag auf andere Gedanken komme und das alltägliche Leben wieder an Wert gewinnt.

 

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feiern

22 Montag Feb 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Das kann ich richtig feiern! Die ersten Sonnenstrahlen, die wärmen, Vogelgezwitscher, Blumenwiese, leichte Brise auf der Haut, Frühlingsluft…Wunderschön, dass sich die Natur immer wieder verändert, dass die Jahreszeiten wechseln und dass ich das mit feiern kann. Heute bin ich für den Weg zum Kindergarten und zurück besonders dankbar, weil ich es da so intensiv wahrgenommen habe.

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nicht den Kürzeren gezogen

21 Sonntag Feb 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Es hat sich lange gar nicht so unfrei angefühlt. Warum mich meine Mutter vor vielen Jahren im Heim abgegeben hatte, konnte ich kopfmäßig total gut verstehen und habe es mir immer wieder erklärt, wenn da so eine gewisse Traurigkeit, manchmal auch Bitterkeit oder das Bedürfnis ganz klare Worte mit ihr zu sprechen, kam. Bis mir irgendwann jemand sagte, ich solle ihr das vergeben. Ich dachte, was soll ich da vergeben, sie hat sich doch nie bei mir entschuldigt. Aber es gab den ersten Anstoß darüber nachzudenken, was Vergebung ist, was es bedeutet, ob es „funktioniert“. Und  über all die Jahre ging das nur schrittweise und begann aber mit der Entscheidung mich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Ein wichtiger Impuls war auch mal von jemandem, dass Jesus am Kreuz auch denen vergibt, die nicht wissen was sie tun. Die sich nicht entschuldigt haben dafür, wie sie Jesus behandelt haben. Heute saß ich im Gottesdienst beim Abendmahl und spüre, dass die Vergebung mich frei gemacht hat!!! Ich trage meinen Eltern nichts nach, habe nicht mehr das Bedürfnis, Dinge zu klären (ginge auch nicht mehr) und fühle keinen schalen Geschmack von Bitterkeit im Mund. Und seitdem ich diese Erfahrung gemacht habe, versuche ich alle Verletzungen zu vergeben. Das kann echt lange bei mir dauern, aber mein Leben besteht schon immer aus dem Weg. Vergebung ist in Bewegung und beginnt, aber wie alles andere auch, mit dem ersten Schritt. Und wie viele Schritte folgen, ist sehr, sehr unterschiedlich. Heute bin ich so dankbar, dass ich erlebt habe, dass Vergebung gehen kann ohne, dass man das Gefühl hat den Kürzeren zu ziehen.

20160203_150508.jpg

Wer nachtragend ist, hat viel zu schleppen.

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Vorbild

20 Samstag Feb 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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IMG-20160219-WA0002.jpgEines schätze ich sehr und bin jedes Mal gespannt, wenn ich bei einer Veranstaltung war, in der ich von meinen „Erfahrungen“ mit Dankbarkeit als Lebensstil erzählen darf. Ich bin gespannt, mit wem ich danach noch ins Gespräch komme. Denn ich lerne so gerne von anderen Menschen und rede deshalb auch so gerne mit anderen Menschen. Gestern hat sich spontan, schon beim Verabschieden ein kurzes Gespräch mit einer jungen Frau ergeben, dass mich heute noch nachdenken lässt, dankend nachdenken lässt. Denn ohne dass sie es weiß, hat sie mir wertvolle Impulse weitergegeben. Sie ist Studentin und hat eine Tochter. Und das schon ein paar Jahre. Sie erwähnt nicht mit einer Silbe, dass sie es schwerer hat, wie andere Studenten oder andere in ihrem Alter, die kein Kind haben. Sie wirkt fröhlich und motiviert und zielstrebig. Nach der Uni sorgt sie für ihre Tochter, kontrolliert Hausaufgaben, macht Ausflüge, organisiert den Kindergeburtstag, bringt ins Bett, spielt Spiele, prägt, erzieht, liebt ihr Kind. Wenn abends das Licht ausgeht holt sie ihre Unisachen noch einmal raus und lernt, jetzt, wenn ihre Tochter schon schläft. Es fasziniert, inspiriert und motiviert mich. Denn sie kann wahrscheinlich nicht auf jede ihrer eigenen Gefühlregungen Rücksicht nehmen. Durch manches muss sie einfach durch. Sonst hätte sie es sicher nicht schon bis hierher im Studium geschafft. Heute bin ich dankbar für ihren Mut, ihre Ausdauer, ihr Vorbild-ja, das ist sie für mich ein Vorbild, dass ich als kurzes Streiflicht erleben durfte. Und für diese Begegnung bin ich auch heute noch sehr dankbar!

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Fettnäpfchen

18 Donnerstag Feb 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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…doofes Wort, noch doofer in eines hinein zu treten. Das ist mir leider heute passiert. Ich will niemanden verletzen und tue es doch. Ich will niemandem zu nahe treten und tue es doch. Ich will immer den richtigen Ton treffen und tue es nicht. Ich will immer angemessen handeln und tue es nicht. Es macht mir sehr viel aus, wenn ich unachtsam bin und zu jemandem etwas sage, dass in der Art und Weise, in diesem Rahmen ganz einfach eines ist: unangemessen. Und deshalb bin ich heute dankbar, dass die Person meine Entschuldigung angenommen hat. Sie sagt damit nicht, dass was ich gesagt oder getan habe, ist o.k. Nein, sie sagt damit zwischen uns ist es wieder o.k., auch wenn du mich verletzt hast, mir zu nahe getreten bist, den falschen Ton getroffen hast…Ich bleibe Mensch. Ích werde, auch wenn ich das nicht will, Menschen verletzen. Das scheint zum Menschsein dazu zu gehören. Aber ich bin dankbar wenn dann jemand gnädig mit mir umgeht. Darauf werde ich immer angewiesen sein..20160126_162649.jpg

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begabt&flexibel

17 Mittwoch Feb 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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20160129_161019.jpgEs hat mich heute so dankbar gemacht mit Katrin zu proben. Auch wenn ich nicht besonders musikalisch bin, kann ich Musik sehr genießen. Und Katrin ist so begabt!!! …und flexibel. „Kannst du da etwas leiser spielen? Ja da vielleicht ruhiger oder doch besser schneller?“ Und was macht sie? Sie lässt ihre Finger über die Tasten tanzen und zaubert eine Melodie, ohne Noten. Irgendwo in ihrem Kopf (oder wohnen diese Noten doch eher in ihrer Seele?) sind viele Melodien und diese hat sie heute heraus geholt. Ich finde das so schön. Und obwohl wir aufgeregt sind, konnten wir unsere Probe für Freitag genießen. Ich finde sie auch über ihr Klavierspiel hinaus so eine tolle Frau. Ich mag sie unheimlich gern als Mama im Umgang mit ihren Kindern. Sie hat ein anderes inneres Standing als Mama wie ich. Das tut mir gut, inspiriert mich, schenkt mir neue Blickwinkel… Die Zeit mit ihr heute war so wertvoll für mich!

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