• Dankbarkeitsmomente
  • Alltagsgedanken
  • Vorträge
  • Videos
  • Veröffentlichungen
  • über mich

alltagsstückwerk

~ Leben lieben – Familie feiern: darum geht es in diesem Blog: ein Jahr habe ich täglich eine Sache gepostet für die ich Gott dankbar bin. Diese abendliche Gewohnheit verhalf mir zu einem dankbaren Blick und deshalb schreibe ich weiter. Dies ist nur ein Blick, ein kleiner Teil, ein kurzer Moment meines Alltages, die schönen Momente festhalten, die dankbaren Momente feiern…

alltagsstückwerk

Kategorien-Archiv: Dankbarkeitsmomente

gestern Abend

22 Freitag Apr 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ Hinterlasse einen Kommentar

20160421_193639_20160422064926307.jpgKurz nach dem Abendbrot und vor dem zu Bett gehen der Mädels, erledige ich noch ein organisatorisches Telefonat. Es geht tatsächlich nicht um ein sensibles Thema, denn als ich auflege und das Telefonat beendet ist, sagt meine Tochter: „Du hast ihr immer reingeredet.“ Sie saß neben mir. „Sie wollte immer wieder etwas erklären und du hast sie dauernd unterbrochen. Wieso sagst du mir immer, ich solle meine Schwestern ausreden lassen und du lässt beim Telefonieren auch nicht ausreden.“ Dafür bin ich gestern Abend so dankbar gewesen. Denn ich habe immer Sorge, dass ich irgendwann nicht mehr Menschen zuhöre, weil ich immer am Reden bin. Das ich verlerne Schweigepausen auszuhalten, weil der andere evt. nach Worten sucht. Dass ich bei einem Stichwort meines Gegenübers sofort davon erzähle, welche Geschichte mir dazu einfällt. Dass ich irgendwann nur noch rede und ganz viele wertvolle Gedanken von anderen verpasse, weil ich nicht zugehört habe. Und dazu brauche ich immer wieder die Erinnerung, die Korrektur und die kam heute durch meine Tochter. Und dafür bin ich dankbar.

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

angekommen

20 Mittwoch Apr 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ 3 Kommentare

20160420_161040.jpgIch weiß, ich wiederhole mich: Aber heute bin ich wieder einmal so dankbar mit meiner Lebensgeschichte versöhnt zu sein, nicht zu hadern, weder mit Gott, noch mit meinen nicht anwesenden Eltern…Auf dem Spielplatz kommt eine Frau auf mich zu und fragt mich, ob meine Wurzeln in Nigeria liegen. Ich würde so aussehen. Sie ist vor 10 Jahren mit ihrem Mann hierher gekommen und selbst Nigerianerin. Und so kommen wir auf meine Geschichte zu sprechen. Immer wieder betont sie, wie sie es schmerzt (sie benutzt dieses Wort), dass ich meinen Vater nicht kenne und somit auch nicht meine dortige Familie. Mehrmals erwähnt sie, ich solle ihn suchen gehen. Mittlerweile gäbe es so viele Möglichkeiten. Früher hätte ich die Frau unangenehm neugierig empfunden und wäre kurz angebunden gewesen in meinen Antworten. Heute nicht mehr. Ich bin glücklich in meinem Leben. Es ist mir nicht so wichtig woher ich komme, sondern, was ich aus dem heute und hier mache. Ich spüre die Auswirkungen davon, dass es in meinem Herzen angekommen ist, was mein Kopf schon lange weiß: Gott hat sein JA über mein Leben ausgesprochen. Diese Identität gibt mir so viel! Dafür bin ich dankbar…

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

Momentaufnahme

19 Dienstag Apr 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ Hinterlasse einen Kommentar

20160419_114235.jpgAuf dem Rückweg von einem Termin. Die Gedanken wandern von dem gerade Erlebten schon zu den nächsten Entscheidungen, die diesbezüglich zu treffen sind oder vorbereitet werden müssen. Und immer die innere Frage: Was ist richtig für mein Kind? und gleichzeitig die innere Ruhe und das Gottvertrauen, das in den letzten Monaten gewachsen ist, durch all die Unsicherheiten, die er nicht in Wohlgefallen auflöst. Und dann am Straßenrand ein wunderschönes Tulpenfeld. Anhalten, aussteigen, Luft atmen, Kopf frei kriegen, staunen, bewundern, pflücken, Kinderlachen, unbeschwert sein…Heute bin ich dankbar meinen Blick auf diesen Augenblick gelenkt zu haben. Heute Abend freu ich mich so an den Tulpen und die damit verbundene Momentaufnahme. Schönheit wahrnehmen, innehalten, genießen, bewahren…

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

echtes Privileg

16 Samstag Apr 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ Hinterlasse einen Kommentar

20160416_071258Heute Morgen packe ich voller Freude ein kleines Päckchen aus, dass mir eine liebe Freundin gestern geschenkt hat. Unsere beiden Männer sind dieses Wochenende nicht da und so ergab es sich eher spontan, dass wir mit unseren Kindern zusammen heute schwimmen gegangen sind. Eine andere Freundin traf ich letzte Woche zufällig morgens und es ergab sich ein Gespräch, über das ich heute noch am Nachdenken bin und für ihre Gedanken bin ich sehr dankbar. In der Zeit spielten unsere beiden Töchter miteinander. Meine Freundinnen sind mir sehr wichtig, das merke ich immer wieder. Ich bin ein absoluter Beziehungstyp. Wenn man mich fragen würde, was ich mit auf eine einsame Insel mitnehmen würde, dann: meinen Mann und meine 3 Töchter und alle meine Freundinnen und damit sie nicht so traurig sind, deren Familien noch dazu. Freundschaft ist etwas kostbares, etwas besonderes, nicht selbstverständlich. Menschen im Leben zu haben, die am eigenen Leben Anteil nehmen, die Prozesse begleiten und nicht immer mit Rat und Tat zur Seite stehen, sondern manchmal einfach mit Verständnis, einer Umarmung, ein paar wertschätzenden Worten. Für mich ist es ein echtes Privileg und ich bin so dankbar dafür Freundinnen zu haben, die mein Leben bereichern. Pinterest sagt: Life is better with friends. Wie wahr!

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

guten Abend

15 Freitag Apr 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ Hinterlasse einen Kommentar

20160415_221924Diese Woche war so voll. Nicht nur die Anzahl an Terminen, sondern auch die Tatsache, dass es Termine und Aufgaben gibt, die mich emotional mehr beanspruchen, als andere. Und in dieser Woche gab es mehrere davon. Und so habe ich mich auf diesen Freitagabend gefreut. Nichts planen, vorbereiten, nachdenklich bearbeiten…Häkelsachen raus, Film an und jetzt früh ins Bett. Dankbar für einen sehr entspannten Abend nach einer angespannten Woche. So was kann ich richtig genießen.

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

Alltag

14 Donnerstag Apr 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Alltag, Familie

20160321_115450.jpgAn einem Tag wie heute bin ich dankbar, und ich weiß, ich wiederhole mich, für einen ganz normalen Alltag, für meinen ganz normalen Alltag. Hier wurde gestritten und sich wieder vertragen, gekocht und gegessen, geputzt und Dreck gemacht, gelernt und vorgelesen, erzählt und zugehört, geliebt, ein Platz im Leben, zu Hause sein – Alltag eben und dafür bin ich dankbar!

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

Chance

12 Dienstag Apr 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ 2 Kommentare

20160411_104451.jpgEin kurzes Telefonat, gestern. Eine Bekannte erzählt mir in kurzen Sätzen, wie ihr neues Familienleben aussieht. Erst seit ein paar Tagen hat sie ein Kind. Dieses Kind hat sie nicht 9 Monate in sich getragen, sie hat nicht die ersten Schritte miterlebt, nicht das erste gesprochene Wort gefeiert. Sie hat ein Kind bekommen, dass in seinen ersten 3 Lebensjahren mehr erlebt hat, als ein Kind erleben sollte. Sie hat sich mit ihrem Mann dafür entschieden einer verletzten schutzlosen Kinderseele einen Schutzraum zu geben. Sie hat sich dafür entscheiden ihr Leben umzustellen. Ich freu mich so für dieses kleine Mädchen, für die Chance, die es bekommt. Ich werde nie verstehen und bei diesem Thema komme ich im Gespräch mit Gott immer wieder an meine Grenzen, warum er Menschen Kinder schenkt, die sie gar nicht wollen, deren Fehler weit mehr sind, als Erziehungsirrtümer. Menschen, die eindeutig nicht in der Lage sind mit einer verletzlichen Kinderseele umzugehen… Heute bin ich aber dankbar dafür, dass dieses Kind ein neues Zuhause gefunden hat. Eine neue Chance das Leben kennen zu lernen, eine neue Chance, dass ihr mit Achtsamkeit begegnet wird, eine neue Chance ins Leben geliebt zu werden. Und ich glaube an einen Gott, der Wunden heilt, der hilft zu vergeben, der nicht alle Fragen beantwortet, aber inneren Frieden schenkt…Ich habe es selbst erlebt.

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

Inspirationsquelle

10 Sonntag Apr 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Alltagsinspirationen, Dankbarkeitsmomente, Glaube im Alltag

≈ Ein Kommentar

20160410_122623.jpgMich hat es entscheidend geprägt, als ich dieses Buch vor vielen Jahren das erste mal las und dann noch mal und dann immer wieder zwischendurch einzelne Textabschnitte. Irgendwann ist es irgendwie weg gekommen. Vielleicht bei einer unserer Umzüge, vielleicht hatte ich es auch verliehen…Und letztens entdeckte ich es wieder, als Neuauflage bzw. Sonderedition. Und ich bin so dankbar für dieses Buch. Der Titel sagt alles und die praktischen Tipps und persönlichen Geschichten machen dieses Buch für mich immer wieder zu einer Inspirationsquelle. Auch heute Morgen, nur ein kurzer Abschnitt, aber er begleitete mich in Gedanken den ganzen Tag. Allerdings mache ich daraus keine Buchempfehlung. Ich stelle immer wieder fest, dass ein Buch, dass ich total gut finde stark damit zusammen hängt in welcher Lebenssituation ich mich befinde, wie das Thema in mir geprägt ist, mit welcher Brille ich das Buch lese (damit meine ich mit welcher Prägung, welchem Hintergrund, welchen Erfahrungen), ob der Schreibstil des Autors mir gefällt… Ein Buch kann für mich total lesenswert und berührend sein, für jemand anderen nichtssagend. Wir haben alle sehr unterschiedliche Inspirationsquellen. Ich bin sehr dankbar, dass ich eine von meinen wieder neu entdeckt habe…

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

Zwischentöne

09 Samstag Apr 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ Hinterlasse einen Kommentar

20160409_152425Am liebsten sind mir diese feinen Zwischentöne. Gespräche, die fast gar keine sind, weil es ein paar Bemerkungen am Rande zu sein scheinen. Aber sie lassen mich innerlich kurz inne halten, aufhorchen, lächeln. Meine Töchter kommen auf ihre Spieluhren zu sprechen. Von den beiden Größeren sind sie schon länger nicht mehr im Gebrauch, aber die Jüngste hört all abendlich noch leise die Töne einer feinen Melodie. Und mit den Spieluhren kommen auch die Babyzeiten zur Sprache. Meine Töchter mögen es, wenn ich ihnen von ihrer Babyzeit erzähle. Welche Worte sie als erstes geredet haben, wann sie laufen lernten, welches Kuscheltier ihr liebstes war…Viele Fragen und ich kenne die meisten Antworten noch, jedenfalls so ungefähr. Und meine Größte sagte dann: „Mama, von allen Menschen die mich kennen, kennst du dich am besten und am längsten.“ Ja, das ist so. Und ich bin dankbar für diese Erinnerungen, für diesen Schatz, für diese Gespräche. Ich überlege, ob es bei diesen Zwischentönen auch darum geht zwischen den Zeilen zu lesen – vermitteln sie Identität, Sicherheit, Geborgenheit, angenommen sein… Es waren ein paar schöne Momente heute Morgen am Frühstückstisch für die ich dankbar bin.

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

einfach GOTT

07 Donnerstag Apr 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ Ein Kommentar

20160407_152003.jpg

Ich liebe Hortensien. Das weiß eigentlich keiner. Unsere Gäste haben mir heute eine wunderschöne mitgebracht.

Heute Morgen war ich früh wach, machte mir einen Tee und wollte in die Stille vor Gott. Ich las in meiner Bibel. Der Text rührte nicht, traf mich nicht, wollte ich auch nicht…Ich merke, wie frustriert und müde ich durch die letzten Tage gegangen bin. Fast alle meine Themen betreffen das Thema Flüchtlinge. Es geht mir so nah. Und ich habe Ideen, bin begeistert, erlebe viel Begegnungen mit denen, die aus ihrer Heimat hier Fuß fassen wollen. Und in letzter Zeit merke ich, nicht alle sind so begeistert, können es sich nicht vorstellen, dass Menschen aus anderen Kulturen so nah unter uns sind. Ich weiß, dass ich manchmal zu schnell und unüberlegt bin. Deshalb sind Bedenkenträger für Menschen wie mich wichtig. Aber, wenn es immer mehr werden, dann werde ich frustriert, ja auch traurig. Weil es mir nicht um Politik geht. Davon verstehe ich zu wenig. Aber ich sehe die, die hier schon sind, die eine nach der anderen ihre Aufenthaltsgenehmigungen bekommen und da wo sie oft wohnen, ist der beste Ort, damit Parallelgesellschaften entstehen. In Firmengebäuden, Zeltstädten sind sie untergebracht, ab vom Schuss, die Duschen und Toiletten in Containern und jetzt? Und weil ich so frustriert bin, gehe ich wieder ins Bett. Ich wünsche mir mehr offene Herzen, mehr Bereitschaft den Menschen als Mensch und nicht als Ausländer zu sehen. Und das sage ich dann auch Gott. Ich erkläre ihm, wie mies ich mich fühle, dass ich frustriert bin usw. Ich würde sagen, dass ich das immer auf respektvolle Weise, aber ehrlich sage… Das, was meine Beziehung zu Gott so lebendig macht, ist, dass ich echt sein kann. Bei ihm darf ich Sein. Bei ihm geht es nicht um den Schein. Und dann, dann reagiert Gott und ich bin immer noch echt gerührt. Wirklich: er ist so unfassbar wunderbar! Es sind nur lauter kleine Ermutigungsbausteine, die meinen Frust unter sich begraben. Ein ermutigendes Telefonat mit einer tollen Freundin! Ich musste jmd von der Stadt wegen eines Termins, wo es eben auch um Flüchtlinge geht, anrufen. Einmal kurz sind wir uns begegnet. Er wusste gleich wer ich bin und ich habe einen Termin bekommen! Wir haben heute eine Familie und ein Ehepaar zu Gast gehabt, die ihre Heimat verlassen mussten. Die Atmosphäre war so herzlich. Und ihre 8 jährige Tochter hat so lange mit unseren Mädels gespielt. Sie spricht kaum deutsch, aber Lego friends und Pferde geht wahrscheinlich immer und in jedem Land! Eine Freundin und ich haben eine ähnliche Idee. Das haben wir heute „zufällig“ festgestellt und wollen sie gemeinsam umsetzen. Ein Tag voller Ermutigungen!!! Das habe ich echt gebraucht und Gott ist so nahbar, dass er ihn mir heute geschenkt hat. Ich bin ihm unglaublich dankbar heute dafür.

 

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

farbenfroh

05 Dienstag Apr 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ Hinterlasse einen Kommentar

collage_20160405223154815_20160405223202220.jpgAufgewachsen bin ich in einem Haus in Frankfurt mit einem riesengroßen Garten drum herum. Deshalb habe ich das auch nie so als typisches Stadtkind erlebt. Wir konnten immer raus, hatten Obst und Gemüse – Marke Eigenanbau. Jetzt lebe ich in einer viel kleineren Stadt und fühle mich oft viel städtischer, weil wir keinen Garten haben. Aber wir haben einen super schönen Balkon. Und ich liebe es im Internet mir Bilder anzuschauen von grünen Oasen, die auf Balkonen entstanden sind. In unseren Urlauben fahren wir eigentlich immer durch große Städte und mein Mann will dann immer in diese Stadtteile mit diesen riesigen Plattenbauten. Da wo es nicht wirklich schön ist. Und ich habe grundsätzlich meinen Fotoapparat dabei, weil es immer in diesem hässlichen Grau einen Balkon, der liebevoll dekoriert und bepflanzt ist. Diese Bilder sind so schön. Wo bunte Pflanzen den Beton schöner aussehen lassen. Lange Rede, kurzer Dank. Ich hätte gerne so eine wundervoll bepflanzte Oase. Aber: alle Blumen gehen bei mir ein. Das ist echt schlimm. Bei mir überlebt nichts. Es gab Zeiten, da habe ich mir Mühe gegeben. Aber dieser Weg ist nicht mit Erfolg gekrönt. Um so mehr freut es mich in den letzten Wochen zu sehen, wie trotzdem in meinen Balkonkästen etwas wächst. Das eine Kraut wollte ich schon raus reißen, aber es hat neue Triebe und fängt wieder an lebendig aus zu sehen. Heute bin ich Gott so dankbar für die blumige Schöpfung. Es ist so schön, dass er unsere Augen mit dieser Farbenpracht verwöhnt. Blumen sind etwas wunderschönes und heute habe ich mich daran gefreut, dass sie ohne mein Zutun in meinem Balkonbeet wachsen.

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

80 Jahre

04 Montag Apr 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Es tut mir voll leid, weil es mir selber voll Spaß macht, dass ich gerade eher unregelmäßig schreibe. Aber mein Laptop hat komplett den Geist aufgegeben und auf dem Handy brauche ich (gefühlt) Stunden bis mein Text steht. Nach wie vor fallen mir jeden Tag mehrere Dinge ein, die ich gerne mit euch teilen will…Heute ist es die Begegnung mit einer älteren Frau, so ca. 80 Jahre. Sie erfreute sich so an meiner Jüngsten, mit der ich Erledigungen in der Stadt morgens machte. Ich hatte es nicht richtig eilig, aber ich bin nicht so der Typ, der mit Fremden einen Plausch hält, weder im Zug, noch in der Schlange beim Einkaufen, auch nicht auf der Straße. Aber irgendwie war es heute anders und die Frau rührte etwas in mir und sie erzählte mir von sich. Und sie tat mir so leid. Das Gespräch beschäftigt mich jetzt noch. Ich weiß nicht, wie sie es in Worte fassen würde, aber in Kurzform: sie kam mit dem Leben nicht zurecht. Es ist ein einziges Klagen über vergangene und gegenwärtige Lebenssituationen. Und immer an mich die dringliche Aufforderung es anders zu machen, besser zu machen, meine Kinder zu genießen…immer wieder unterstrichen mit dem Griff an meinem Arm. Ich komme eigentlich nicht zu Wort, weil mir die Worte auch fehlen, sie zu ermutigen. Mein Versuch scheitert kläglich Angesichts ihres Blickes auf ihr Leben. Ich bin wirklich betrübt und betroffen. Nach dem Gespräch, in meine traurige Stimmung, fällt mir eine Begegnung mit einer anderen 80jährigen Frau ein. Es ist die Mutter einer lieben Freundin. In einer größeren Runde erzählt sie, letze Woche, als ich sie im Rahmen einer Veranstaltung traf, kurz von Vergangenem und Gegenwärtigen. Immer, wenn ich diese Frau treffe strahlt sie. Nicht unbedingt grinsend, sondern von innen. Sie hat so einen inneren Frieden, eine innere Stärke, eine Ruhe. Selbst als sie auf den Tod ihres Mannes im letzten Jahr zu sprechen kommt. Sie ist so menschennah und lebensbejahend. Mit ihren 80 hat sie Internet, schreibt E-mails und liest Blogs. Ich beobachte sie gerne mit ihren Enkeln. Und ihre Tochter meinte einmal, dass es so schön ist mit ihr noch bis spät in die Nacht am Küchentisch zu reden. Den Satz: Früher war alles besser- habe ich noch nie von ihr gehört. Obwohl sie es sicher auch nicht leicht hatte und hat, scheint sie versöhnt zu sein mit ihrem Leben, der Vergangenheit und Gegenwart. Und für diese Begegnung letzte Woche war ich heute dankbar. Sie hat mich irgendwie getröstet. Bei der nächsten Begegnung mit der Mutter meiner Freundin frag ich sie, wie sie das macht. Denn keiner von uns will doch irgendwann sein Leben bereuen…Heute ein Ja zu meinem Leben finden, damit ich später diesen Zeiten nicht so nach trauere…
image

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

der Stille (einen) Raum geben

30 Mittwoch Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ Hinterlasse einen Kommentar

20160330_062849Wie viel Raum gebe ich der Stille in meinem Leben? Ich merke, wie gut mir Stille tut, kein Handy, keine Mails, keine Musik, keine Stimmen…Raum für Stille. Deshalb bin ich immer sehr beeindruckt, wenn ich in Häuser komme, in denen es einen Raum für Stille gibt, der Raum für Stille gibt! Der Stille einen so hohen Stellenwert einräumen, dass dafür ein Raum reserviert ist. Ich erlebe das vor allem in christlichen Freizeithäusern. Auch in dem, in dem wir seit gestern für die nächsten paar Tage sind. (Bis jetzt habe ich nur eine Familie in meinem Leben kennengelernt, die solch einen Raum in ihrem Haus beim Bauen berücksichtigt haben. Das imponiert mir!) Und so habe ich heute in diesem Haus den Raum der Stille genutzt um der Stille in mir Raum zu geben, die mir im Alltag nutzt. Sehr dankbar bin ich für diese Zeit in der die Gegenwart Gottes, die in dieser besonderen Atmosphäre so besonders war.

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

nicht wegen dem Osterhasen

28 Montag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Heute bin ich dankbar für den Abschlussgottesdienst, der auf dem Marktplatz unserer Stadt sattgefunden hat. Ostern erlebt, das Ostergartenprojekt vieler Gemeinden miteinander, ist heute zu Ende gegangen. Über 2 Wochen konnten Besucher in den Ostergarten kommen und haben auf interaktive Weise erleben können, was es mit der biblischen Ostergeschichte auf sich hat. Ich habe mich sehr gefreut, dass all die Menschen, die mein Mann und ich in den letzten Wochen kennengelernt haben, die Zuflucht in Deutschland suchen, weil die Not sie aus ihrer Heimat vertreibt, den Ostergarten besucht haben. Und es geht mir nicht darum, dass alle diese Geschichte sofort glauben oder ähnliches. Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass diese Geschichte eine der umstrittensten Ereignisse ist, die diskutiert wurden und noch werdenIMG-20160328-WA0001.jpg. Trotzdem, in Deutschland haben wir den Karfreitag, Sonntag sowieso und Ostermontag aufgrund dieser Geschichte frei. Es sind kirchliche Feiertage. Und wenn ich von einer Freundin höre, dass ein syrischer Junge zu ihr sagte, dass die Deutschen Ostern feiern, weil da der Osterhase Geburtstag hat, dann ist mir das eindeutig zu wenig. Welche Werte leben wir, an was orientieren wir uns, wenn zur Allgemeinbildung der Osterhase und nicht mehr der ursprüngliche Gedanke von Ostern gehört? Deshalb hat mich dieser Gottesdienst dankbar gemacht. Weil er öffentlich war und man bei Interesse stehen bleiben und zuhören konnte. Kein Appell, keine moralische Keule, einfach Gottesdienst…und dafür bin ich heute dankbar.

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

Ostern

27 Sonntag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ Hinterlasse einen Kommentar

IMG-20160327-WA0002Vor mehr als 10 Jahren saß ich mit ein paar Leuten in einem Vorbereitungstreffen. Zusammen wollten wir für Teenager wieder ein besonderes Bühnenprogramm auf die Beine stellen (beim TMT). Weil es unser gemeinsames Ziel war, dass sie Jesus auf eine Art und Weise kennen lernen, die neugierig macht, inspiriert, nachdenklich macht…So saß ich mit anderen Ehrenamtlichen, Theologiestudenten und Hauptamtlichen an einem Tisch und die Frage nach dem Thema stand im Raum und im Gespräch sagte dann jemand: >Ja, und Samstagabend thematisieren wir, dass Jesus für all das was zwischen Gott und uns Menschen steht am Kreuz gestorben ist, damit wir frei sind.< Und ich, klein Lissy, weiß nicht, was mich da geritten hat, antworte: >Oh nee, nicht schon wieder das Kreuz. Das kennen doch alle schon.< Und dann sah mich einer der Hauptamtlichen an. Wir kannten uns bis dahin nicht und ich hatte das Gefühl, dass er sich in dem Moment wirklich fragte, was ich in dieser Besprechung zu suchen hatte und ich spürte, dass ich gerade etwas wirklich dummes und unangebrachtes gesagt hatte. Denn der ca. 2 m große Mann erklärte mir dann kurz, aber deutlich, dass das Kreuz die Grundlage und das Wichtigste für unseren christlichen Glauben ist und noch ein bisschen mehr. Das waren ganz wenige Augenblicke in dieser Besprechung, aber dieser Einwand von diesem großen Mann hat mich voll getroffen. Voll! Ich kann die Situation heute noch fühlen. Den Rest der Besprechung war ich eher leise und auf dem Weg nach Hause in meinem Auto betete ich immer wieder nur eines: > Bitte, Herr Jesus. Ich will wirklich berührt werden von dem was du am Kreuz für mich getan hast. Nach all den Jahren in der Kinderstunde, Konfiunterricht und all den Osterfesten langweilt mich das! Aber ich wünsche mir, dass es mich trifft, dass es mich verändert und dass ich genauso leidenschaftlich wie dieser große Mann davon reden kann.< Es ist eines der Gebete, die Gott sehr eindeutig beantwortet hat. Denn nach vielen Jahren an denen ich Ostern gefeiert habe und Traditionen gelebt habe und schon auch durchaus ungefähr wusste, was Jesus da getan hat (auch wenn ichs nicht ganz verstehe), ist Ostern mittlerweile für mich zu einem der wichtigsten Erinnerungsfest überhaupt geworden. Es ist so schön, wie Gott echte Dankbarkeit in mein Herz schenkt, wirklich fühlbare Liebe und echte Freiheit. Es hat Auswirkungen in meinen Alltag. Dies alles ausgelöst durch einen unbedachten Einwand, der für mich persönlich, durch das Vorbild eines großen Mannes und dem daraus entstandenen Gebet, zu einem echten Meilenstein in meiner Gottesbeziehung wurde. Für diese Begegnung bin ich bis heute so dankbar. Und es ist für mich ein echtes Geschenk, dass mein Mann und dieser große Mann mittlerweile Kollegen sind und seine Frau und ich ziemlich dicke miteinander sind. Ich rede von niemand anderem als unserem Pastor Jo Böker. Und find es im nachhinein nochmal lustiger, dass ich damals überhaupt nicht wusste, wer das ist oder dass sich unsere Wege noch einmal kreuzen. Und nach wie vor höre ich ihm gerne zu. Und heute Abend hat er wieder so echt und leidenschaftlich von dem geredet, was Ostern bedeutet, obwohl er darüber sicher schon oft gepredigt hat. Aber ihm wird dabei nicht langweilig und mir auch nicht mehr. Und dafür bin ich heute sehr dankbar!

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

Schwarzbrot

25 Freitag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ Ein Kommentar

An einem Tag höre, lese, sehe ich sehr unterschiedliche Dinge. Viele davon sind gut! Ein guter Gedanke in einem Gespräch, ein Vers in der Bibel, ein Wort in einem Artikel…Am liebsten würde ich alle guten Dinge behalten, verinnerlichen, im Leben sichtbar werden lassen. Aber, ich bin vergesslich. So vieles bleibt nicht haften. So gut ich es auch fand, selbst wenn ich es mir aufschreibe, verblasst es mit der Zeit. Deshalb liebe ich Wiederholungen. Ein Feiertag wie heute hat bei mir früher totale Langeweile hervor gerufen. Wieder an den Tod von Jesus erinnern, wieder Abendmahl, wieder im Gottesdienst langweilen. Mittlerweile bin ich so dankbar für diese verlässliche Wiederholung im Jahr und die damit für mich verbundenen Fragen: Hat der Vergebungstod von Jesus Auswirkung in mein Leben? Wenn ja, welche? Wenn nein, wo nicht und was würde ich mir anders wünschen? Lange habe ich immer wieder gedacht, auch in Predigten usw.: ich brauche mehr Schwarzbrot. Die Dinge sollen sich nicht dauernd wiederholen. Ich will neue, andere, innovative Gedanken. Schwierigere Texte lesen, Predigten dazu hören oder Auslegungen dazu lesen. Bis mir auffiel: mein Schwarzbrot, meine Herausforderung ist: dass gehörte Wahrheiten Wirklichkeit in meinem Leben werden. Denn, selbst der schon keine- Ahnung -wie- viel- mal- gebetete- Satz des Vater unsers: >vergib mir meine Schuld, so wie ich vergebe meinem Schuldigern < ist so schnell gebetet und so schwierig gelebt. Deshalb liebe ich die Wiederholung. Ich brauche in meinem geistlichen Leben nicht dauernd Neues, Innovatives, dauernd neu Herausforderndes, weil es bei mir so viel Zeit braucht, bis die Basics sichtbar in meinem Leben werden, bis sich das Verstandene wirklich in meinem Leben wieder spiegelt…An Feiertagen wie heute feiere ich die Wiederholung und die Fragen an mich stehen im Raum: Ist diese Vergebung in meinem Leben sichtbar? Lebe ich befreit? 20160116_141653.jpgWürdige ich das, was Jesus getan hat durch meinen Lebensstil? Heute bin ich wieder dankbar, dass ich diesen unglaublichen Tod glauben kann, dass ich Jesus kennen darf und bete, dass das alles Auswirkung in mein Leben hat – immer wieder neu.

 

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

mutig lieben

24 Donnerstag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ Ein Kommentar

20160324_145212.jpgEs lag nicht daran, dass ich in den letztem 2 Tagen nicht genug Gründe hatte, um dankbar zu sein. Aber mir wird immer wieder bewusst, wie ungerecht diese Welt ist und dann kommt mir alles so banal vor. Die Nachrichten aus Brüssel haben mich wieder so schockiert und betroffen gemacht. Und mir tun die Angehörigen, die zurück bleiben so leid!!! Aber auch die arabisch sprechenden Menschen, die in Deutschland Zuflucht suchen. Denn viele machen sich Sorgen, haben Angst um Deutschland und was es für Folgen und Konsequenzen hat, wenn Menschen aus anderen Kulturen hier Heimat suchen, Heimat finden wollen. Und diese Angst und dieser Argwohn wird Auswirkungen haben auf das Denken und Handeln vieler Menschen. An dieser Stelle werde ich nicht über Politik reden, nicht über das was mir Angst macht, was mich sorgt…Ich bin dankbar dafür, dass ich am Tag der Anschläge in einer Flüchtlingsunterkunft war und dass, als ich abends die Nachricht mitbekam sich nicht nur Angst und Sorge in mir breit machten, sondern, dass ich Gesichter vor Augen hatte, Menschen und Geschichten. Das bewahrt mich vor allgemeinen Verurteilungen und Pauschalisierungen. Und ich bin dankbar, dass ich eine Adresse habe, die mich vor innerlicher Panik bewahrt: ich höre nicht auf zu beten. Ich höre nicht auf daran zu glauben, dass Gott diese Welt zu einem Ziel führt. Ich höre nicht auf daran zu glauben, dass Gottes Liebe (irgendwann) siegt. Ich höre nicht auf daran zu glauben, dass mein Leben und dass meiner Familie bei ihm in guten Händen ist…denn Angst ist ein schlechter Ratgeber. Und letztes Jahr im November hatten wir Besuch von einer Frau, die im Opferschutzprogramm lebt, weil sie auch von solch Radikalen bedroht wird und sie sagte im Gespräch den Satz, den ich mir von ihr auch aufschreiben ließ: „Mut kommt aus der Liebe zur Wahrheit. Christus ist Wahrheit.“ Ich will mutig weiter lieben, weil ich Jesus liebe, auch da wo ich Angst habe…

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

beide Hände frei

21 Montag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ 3 Kommentare

20160321_085752Heute weiß ich gar nicht, wie ich diesen Dankesmoment beschreiben soll. Vielleicht, weil die Dankbarkeit darin schwer zu erkennen ist und eher die Wehmut spürbar? Ich hatte heute Morgen beide Hände frei auf dem Weg in den Kindergarten. Weder meine Jüngste im Buggy vor mir her schiebend, noch an meiner Hand. Meine Mittlere war auf dem Fahrrad in Richtung Kindergarten unterwegs und meine Jüngste auf dem Laufrad hinter ihr. Die Welt um mich herum wurde plötzlich sehr leise, langsamer. Vielleicht ist es die Dankbarkeit darüber solche Augenblicke sehr bewusst wahr zu nehmen. Ich bin Mama von drei Töchtern, eine sitzt schon seit einer Weile in der Schule, die andere fährt auf ihrem Rad und die Jüngste ist auch nicht mehr mein Baby, weil sie mit ihrem Laufrad ein neues Stück Selbstständigkeit erobert. Nicht der dauernd prüfende Blick, ob ich noch in der Nähe bin, ob die Welt noch in Ordnung ist. Es macht mich wehmütig. Wobei ich es auch durchaus genieße so gleichmäßigen Schrittes einen Weg zurück zu legen. Das gab es all die Jahre nicht, mit frei herunter hängenden Armen. Und als ich meine Jüngste von ihrem Schläfchen später wecken muss, weil wir die Mittlere abholen müssen und sie in den Buggy einkuscheln will, mit Decke und Kuscheltier, weil ihr Gesicht so süß verschlafen ist, schaut sie mich an: „Nicht Buggy!“, nimmt sich ihr Laufrad und fährt los, den Schlafabdruck noch an der Wange…Das war heute mein Moment. Dankbar für drei wundervolle Töchter, dankbar Mama sein zu dürfen, dankbar, dass Gott sie begleitet, dankbar, dass Gott mich begleitet.

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

Mittwochsimpuls

20 Sonntag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ Hinterlasse einen Kommentar

20160320_170113.jpg

The more  you are thankful, the more you attract things to be thankful for.

Mittwochs morgens treffen sich meine Jüngste und ich mit anderen Mamas und Kindern in ihrem Alter. Wir versuchen viel mit und für die Kinder zu machen, aber ein wichtiger Teil für mich ist der, wenn alle am Tisch sitzen und die Kinder ihre Brezel im Mund haben und die Mamas ihren ersten Schluck Kaffee zu sich nehmen, dann entsteht eine kurze Stille. Diese nutzt dann eine von uns, um einen Impuls, einen Gedanken mit den anderen zu teilen. Letzten Mittwoch teilte eine Mama eine Gewohnheit von sich mit uns. Sie erzählte, dass sie montags aufschreibt, welche Dinge, Begebenheiten, Situationen, Begegnungen sie dankbar gemacht haben in der vergangenen Woche. Diese Idee hat mir unheimlich gefallen. So die Woche nochmal im Zusammenhang zu betrachten, Revue passieren lassen und sich an dankenswerte Dinge zu erinnern. Ich habe mich von ihrem Impuls inspirieren lassen und darüber nachgedacht für was ich in der vergangenen Woche alles dankbar bin. Und jetzt weiß ich nicht mehr, was ich schreiben soll, weil es so viel ist. Viele, viele Kleinigkeiten, die mich dankbar machen…Und weil ich mich nicht entscheiden kann, was ich heute Abend schreibe, bin ich dankbar für die Mama mit der Dankesliste und ihren Impuls. Es waren ein paar wirklich bereichernde Minuten eben beim Sammeln und dafür bin ich dankbar!

 

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag

beschenkt

18 Freitag Mrz 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

≈ 2 Kommentare

20160318_094024.jpgImmer wieder denke ich über meine Art der Gastfreundschaft nach. Ich würde schon sagen, dass ich gastfreundlich bin. Aber ich muss zugeben, dass ich mir nicht so total viel Mühe mit dem Essen gebe, weil (einige von euch wissen es) kochen gehört nicht zu meinen persönlichen Leidenschaften. Ich wusste, dass heute Besuch zum Mittagessen kommen würde. Abends überlegte ich noch dafür einen Nachtisch zu machen, aber auch wenn Besuch kommt, gibt es bei uns oft nur die Hauptspeise. Meine Mutter hat immer Suppe, Hauptgang und Nachtisch gemacht – immer. Aber ich hatte echt gar keine Lust gestern Abend den vorzubereiten, weil ich heute Morgen noch unterwegs war. Und: heute Morgen als ich aufstand fiel mein Blick auf den Balkontisch und da stand ein Nachtisch. Von Julia (unserer Mitbewohnerin) gemacht. Sie wusste nicht, dass wir heute Besuch bekamen und sie hat ihn auch nicht hier vorbereitet. Aber es hing ein Zettel dran: „Lasst es euch schmecken.“ Ich hab mich so gefreut meinem Besuch heute Mittag einen Nachtisch anbieten zu können und der war in null komma nix leer gegessen. Das war ein schönes Gefühl für die Gastgeberin (ich habe gesagt, dass er nicht von mir ist) und kam bei unseren Gästen voll gut an. Und ich bin glücklich diesen Blog zuhaben und dass jetzt fest zu halten, weil ich mich, obwohl es nur so eine Kleinigkeit war, beschenkt fühlte. Stimmung: dankbar.

  • teilen 
  • twittern 
  • merken 
  • teilen 
  • teilen 
  • e-mail 

Teilen mit:

  • Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klick, um auf Pinterest zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)
  • Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)

Gefällt mir:

Gefällt mir Wird geladen...
Teile diesen Blogeintrag
← Ältere Beiträge
Neuere Beiträge →
Follow alltagsstückwerk on WordPress.com

Schlagwörter

Alltag Begegnungen Bibel Familie Frauen Freundschaft Gedanken Gott kreativ Leben mit Kindern Mama sein Schreiben unterwegs mit Geflüchteten Weihnachten Zeit

Proudly powered by WordPress Theme: Chateau von Ignacio Ricci.


  • Dankbarkeitsmomente
  • Alltagsgedanken
  • Vorträge
  • Videos
  • Veröffentlichungen
  • über mich
%d Bloggern gefällt das: